Fazit:
Am Ende haben die Fischtown Pinguins Bremerhaven das bessere Ende, gewinnen ihr Heimspiel gegen die Eisbären Berlin mit 6:4. Zwar brauchten die Hausherren zu Beginn eine Zeit lang, fanden dann erst mithilfe der Referees und einer schnell genutzten Überzahl ins Spiel, doch im weiteren Verlauf kristallisierten sich die Seestädter vor 4.767 Zuschauern in der Eisarena als die etwas bessere Mannschaft heraus. Die Norddeutschen wirkten aktiver, kamen letztlich auf 36:26 Torschüsse. So trotzten die Männer von Alexander Sulzer auch einem zwischenzeitlichen Rückstand und hatten am Ende den längeren Atem. Die Gäste spielten phasenweise auf Augenhöhe mit, hielten die Partie aber vor allem durch ihre größere Effizienz lange offen. Letzten Endes reichte aber auch der Hattrick von Liam Kirk nicht, um etwas aus Bremerhaven mitnehmen zu können. So rutscht das Team von Serge Aubin in der Tabelle hinter die Fischtown Pinguins ab, die nun Sechster sind.

Berlin lässt nichts unversucht, rennt unverdrossen an. Clever kommt Liam Kirk zwischen den Beinen von Vladimír Eminger zum Abschluss, lenkt die Scheibe aufs Tor. Doch reaktionsschnell hält Leon Hungerecker erneut.

Auszeit Eisbären Berlin! Noch geben die Gäste nicht auf, nehmen 54 Sekunden vor Schluss die Auszeit.

Zwischenzeitlich ist Jake Hildebrand in sein Tor zurückgekehrt, verlässt das Eis etwa eine Minute vor Schluss aber wieder. Rechts vor dem Tor kommt Liam Kirk zum Schuss, sieht den Puck da fast schon drin. Doch Leon Hungerecker wirft sich noch dazwischen und wehrt mit dem Schoner spektakulär ab.

Fazit:
Die Adler Mannheim entführen zwei Punkte aus Nürnberg und gewinnen mit 3:2 nach Verlängerung bei den Ice Tigers. Während die reguläre Spielzeit über weite Strecken hinweg sehr kurios verlief, da ausschließlich das Team getroffen hatte, das zuvor eher schwach agierte, wurde es in der Overtime erneut skurril. Ein absolut unnötiges Foul an der Bande gegen Evan Barratt brachte zügig ein Vier-gegen-drei-Powerplay für die Gäste, was schlussendlich zum Treffer genutzt werden konnte. Alles in allem ist der Erfolg der Mannheimer durchaus glücklich anzusehen, auch wenn das Ergebnis nicht vollkommen unverdient ist. Für die Mannen von Dallas Eakins geht es am 2. Januar zu Hause gegen die Dresdner Eislöwen weiter, während die Franken bei den Iserlohn Roosters zu Gast sein werden.

Tor für die Fischtown Pinguins, 6:4 durch Nino Kinder
Gerade hat Jake Hildebrand das Berliner Tor zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers verlassen, da pariert sein gegenüber Leon Hungerecker einen Schuss, verbucht so einen Assist, weil in der Folge Ludwig Byström mit seinem Pass Nino Kinder findet. Zentral von der blauen Linie zieht der ab. Offenbar würde der Schuss die Kiste verfehlen, doch Lean Bergmann fälscht bei seinem Rettungsversuch unglücklich ins verwaiste Tor ab.

Tor für die Fischtown Pinguins, 5:4 durch Nico Krämmer
Aus der eigenen Zone spielt Vladimír Eminger über rechts nach vorn. Im weiteren Verlauf kombinieren die Seestädter mit etwas Glück. Links vor dem Tor beweist Colt Conrad dann aber sehr viel Übersicht, legt nach hinten ab. Und Nico Krämmer bugsiert den Puck auch mit Hilfe seines Schlittschuhs zu seinem sechsten Saisontor in den Kasten.

Jetzt setzen sich die Berliner in der Angriffszone fest, halten den Gegner lange in Schach. Dann will Eric Mik an der blauen Linie abziehen, zerstört dabei aber seinen Schläger.

Auf der Gegenseite fackelt Colt Conrad im rechten Bullykreis nicht lange, setzt seinen Onetimer an den Helm von Jake Hildebrand.

Tor für Adler Mannheim, 2:3 durch Luke Esposito
Die Adler bauen über links auf, ehe es einen Pass durch den Slot in Richtung des zweiten Pfostens gibt. Dort lauert Luke Esposito, der die Scheibe zwar in Richtung Tor stochert, doch das Spielgerät läuft nahezu parallel zur Torlinie. Cody Haiskanen möchte seinem Goalie helfen und bekommt den Puck an den rechten Schlittschuh, sodass die Scheibe von dort hinter die Linie fällt, wodurch die Partie endet!

Nach einem Leichtsinnigkeitsfehler kann Nürnberg das Spielgerät klären. Direkt danach können sich die Ice Tigers erneut befreien.

Bevor es im Vier-gegen-drei für die Mannheimer weitergeht, gibt es erst noch eine Auszeit. Direkt nach Wiederbeginn fasst sich Matthias Plachta aus dem rechten Bullykreis ein Herz und zieht voll ab. Evan Fitzpatrick ist auf der Höhe des Geschehens und fängt die Scheibe problemlos.

Marcel Noebels bewegt sich aus dem Zentrum in den rechten Bullykreis und schließt mit der Rückhand ab. Naturgemäß ist da nicht so viel Druck dahinter. Leon Hungerecker macht die Scheibe fest.

Links von der blauen Linie und fast von der Bande zieht Ludwig Byström ab. Jake Hildebrand kann den Schuss mit der Kelle zur Seite abwehren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Evan Barratt (Nürnberg Ice Tigers)
Jetzt wird es extrem schwierig für die Ice Tigers. Nach einem Bandencheck von Evan Barratt gegen Kristian Reichel gibt es ein Powerplay für die Adler!

Mannheim gewinnt das Auftaktbully, sodass man im Drei-gegen-drei in Puckbesitz ist.

Zwischenfazit:
Nach der regulären Spielzeit steht es also 2:2 zwischen den Nürnberg Ice Tigers und den Adler Mannheim. Während die Gäste über weite Strecken hinweg das bessere Team waren, gingen die Hausherren mit 2:1 in Führung. Acht Minuten vor dem Ende glich Lukas Kälble aus, ehe die Franken das Spielgeschehen übernahmen und gleich mehrfach an Maximilian Franzreb scheiterten.

In dieser Phase neutralisieren sich beide Mannschaften. Entsprechend läuft auf beiden Seiten im Spiel nach vorn auch nicht so viel zusammen.

Die letzte Minute läuft bereits und beide Teams suchen nochmal den Weg nach vorne. Während die Hausherren vergeben, verpassen die Adler, einen Abschluss zu nehmen, und so endet das Schlussdrittel mit 2:2!

Abt trifft den Pfosten! Halbrechts an der blauen Linie holt Matthew Abt zu einem mächtigen Schlagschuss aus. Die Rakete zischt an den linken Außenpfosten.

An der linken Seite der blauen Linie lauert Kristian Reichel, der einfach mal abzieht. Sein Schuss fliegt halbhoch in Richtung des linken Pfostens, sodass Evan Fitzpatrick eingreifen muss.

Nürnberg ist am Drücker und sucht den vermeintlichen Siegtreffer! Mannheim hingegen versucht, sich nochmal zu sortieren, und beruhigt die Begegnung.

Franzreb hält das Unentschieden fest! Seit dem Ausgleich findet Mannheim kaum mehr offensiv statt und muss sich immer wieder auf Maximilian Franzreb verlassen. Gleich zweimal kann der Goalie gegen stramme Distanzschüsse zupacken, sodass es beim 2:2 bleibt.

Beide Teams wirken in ihren Aktionen nicht ganz sicher, sodass auch viel Zufall mitmischt. Nach einem weiten Schlag nach vorne wird Tyler Spezia im Zentrum bedient, der die Scheibe hauchdünn links am Kasten von Maximilian Franzreb vorbeilegt.

Übrigens ist Justin Büsing wieder aktiv auf dem Eis unterwegs. Seine Platzwunde wurde genäht.

Die Ice Tigers versuchen, den Spielaufbau der Mannheimer früh zu unterbinden, was ihnen auch gelingt. In der neutralen Zone holt sich Cole Maier die Scheibe und kann auf Maximilian Franzreb zu. Tobias Fohrler stört im entscheidenden Moment noch, sodass der US-Amerikaner am Goalie scheitert.

In der linken Rundung der Adler wird der Puck festgemacht, sodass die Schiedsrichter die Partie unterbrechen müssen.

Kein Tor - auch nicht nach Videobeweis! Eine ganz ähnliche Finte probiert jetzt Andy Miele. Nun scheint Jake Hildebrand besser darauf eingestellt, geht die Bewegung mit und stoppt den Puck. In der Folge ist das Spielgerät nicht mehr zu sehen. Offenbar ist das Ding nicht im Tor. Die Referees gehen zum Videobeweis. Dabei gibt es auch nicht mehr Durchblick. Es bleibt beim 4:4.

Die Zeit schreitet voran und die Adler Mannheim übernehmen immer mehr Spielanteile.

Tor für Adler Mannheim, 2:2 durch Lukas Kälble
Über rechts baut Mannheim das Spiel auf, ehe es einen Pass in den hohen Slot gibt. Zach Solow nimmt die Scheibe an, lässt sich für wenige Momente nach rechts raustragen, ehe er einen perfekten Pass an den zweiten Pfosten anbringt, wo Lukas Kälble einschussbereit wartet. Aus kurzer Distanz hat er überhaupt keine Schwierigkeiten, ins halbleere Tor zu treffen.

Tor für die Fischtown Pinguins, 4:4 durch Žiga Jeglič
Aus der eigenen Zone bekommt Žiga Jeglič das Zuspiel von Maxim Rausch und nimmt die Sache plötzlich allein in die Hand. Der Slowene stürmt rechts ins gegnerischen Drittel, zieht dann vors Tor und bugsiert die Scheibe mit langem Schläger und der Rückhand links um Jake Hildebrand herum ins Tor. Für Jeglič ist das der siebte Saisontreffer.

In der Folge plätschert die Partie ein wenig vor sich hin. Ohne Unterbrechungen verrinnt die Zeit. In dieser Form kann das nur im Sinne der führenden Berliner sein.

Nach einem harten Einsteigen von Maximilian Heim fordert die Arena Nürnberger Versicherung eine Strafe. Im Gegenzug entwickelt sich ein Konter, der von Thomas Heigl abgeschlossen wird. Sein Schuss ins linke untere Eck ist jedoch kein Problem für Maximilian Franzreb, der mit dem Beinschoner pariert.

Justin Schütz wird im Slot bedient und hält nur noch die Kelle rein. Von dort springt die Scheibe in Richtung Tor, doch Evan Fitzpatrick ist zur Stelle und kann den Puck mit dem rechten Beinschoner abwehren.

Auch die Eisbären lassen sich nicht lange bitten, halten aktiv dagegen und werden ausgiebig in der Angriffszone vorstellig. Klare Abschlüsse gibt es hier nicht.

Forsch legen die Gastgeber los. Links von der blauen Linie zieht Bennet Roßmy ab. Jake Hildebrand blockt diesen Schuss bei guter Sicht ab.

Erst hat Cody Haiskanen die Möglichkeit auf den Treffer zum 3:1, doch der US-Amerikaner legt das Spielgerät hauchdünn links am Tor vorbei. Daraus entwickelt sich jedoch eine schnelle Umschaltaktion, doch Kristian Reichel scheitert aus kurzer Distanz an Evan Fitzpatrick, der den Puck aus der Luft fischt.

Die Adler Mannheim wollen eine schnelle Antwort finden, doch Nürnberg steht tief und kann gleich mehrere Angriffe abwehren.

Es geht dort weiter, wo man in den ersten beiden Spielabschnitten begann. Das Team, das mehr ins Spiel investiert, kassiert den Gegentreffer. Allerdings müssen die Adler vor dem Gegentor die Scheibe aus der eigenen Zone klären, sodass es nie zum Abschluss von der blauen Linie hätte kommen dürfen.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 2:1 durch Samuel Dove-McFalls
Die Adler Mannheim bekommen die Scheibe überhaupt nicht aus der eigenen Zone heraus, sodass es einen Schuss von der blauen Linie gibt. Samuel Dove-McFalls kann das Spielgerät kurz vor Maximilian Franzreb stoppen und legt den Puck problemlos am Goalie vorbei und trifft zum 2:1.

Nach einem Puckgewinn in der gegnerischen Zone gibt es einen Pass in die Mitte, wo Roman Kechter die Scheibe in aussichtsreicher Position verpasst. Auf der Gegenseite gibt es eine sehr unübersichtliche Situation, nachdem Brendan O'Donnell das Spielgerät von rechts in den Torraum trägt. Dort gibt es viel Gestocher, ehe die Gastgeber die Situation mit vereinten Kräften klären.

Die Anfangsphase gehört auch nach dem Powerplay den Gästen, die sehr energisch und fokussiert agieren. Die Hausherren haben unterdessen noch keine Offensivaktion im Schlussdrittel anbringen können.

Nach einer schnellen Kombination wird Luke Esposito auf Höhe des linken Pfostens angespielt. Der US-Amerikaner verzieht aus kurzer Distanz und verfehlt das Tor von Evan Fitzpatrick deutlich.

Trotz der Überzahl finden die Gäste nur zu einem gefährlich Abschluss aus dem rechten Bullykreis. Marc Michaelis schließt aus einem spitzen Winkel ins kurze Eck ab, doch Evan Fitzpatrick ist zur Stelle und pariert problemlos.

Das Schlussdrittel geht los und die Mannheimer spielen die kommenden 100 Sekunden in Überzahl.

Drittelfazit:
Im mittleren Spielabschnitt haben die Eisbären Berlin die Partie bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven gedreht und führen jetzt mit 4:3. Dabei waren die Hausherren über weite Strecken die bessere Mannschaft. Nachdem die Norddeutschen Mitte des ersten Drittels mit ihrem ersten Tor in Fahrt gekommen waren, gaben die Jungs von Alexander Sulzer überwiegend den Ton an, ließen sich auch vom zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich nicht beirren, schlugen drei Minuten später zurück. Doch dann leistete sich der REV leichte Fehler. Innerhalb von 70 Sekunden nahm der Meister zwei dieser Einladungen an, holte zum Doppelschlag aus und ging erstmals in dieser Partie in Führung.

So richtig zündet das Powerplay im weiteren Verlauf nicht. Und dann läuft die Strafzeit ab. Unmittelbar darauf probieren es die Gäste noch einmal. Marcel Noebels trifft mit der Rückhand das Außennetz.

Zügig finden die Seestädter in die Aufstellung. Alex Friesen bringt einen strammen Schuss an. Jake Hildebrand hat gute Sicht und pariert. Kurz darauf können sich die Eisbären befreien.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Wegen sehr intensiven Haltens gegen Bennet Roßmy muss sich Jonas Müller auf der Strafbank einfinden. Das ist das zweite Powerplay dieser Partie - erneut für die Hausherren.

Tor für die Eisbären Berlin, 3:4 durch Andreas Eder
Erneut laden die Fischtown Pinguins den Kontrahenten ein. An der gegnerischen blauen Linie verliert Matthew Abt den Puck. Andreas Eder übernimmt, hat im Gegenzug Marcel Noebels dabei, macht es dann aber selbst, schließt innen am rechten Bullykreis ab und trifft oben ins kurze Eck. Für den Angreifer ist das der elfte Saisontreffer.

Tor für die Eisbären Berlin, 3:3 durch Liam Kirk
Bremerhaven spielt nicht sauber aus dem eigenen Drittel. An der blauen Linie rutscht eine Scheibe von Leo Pföderl quer zu Liam Kirk. Dieser hat viel Platz und lässt sich nicht mehr stoppen. Aus dem linken Bullykreis zieht der Stürmer ab und erwischt Leon Hungerecker mit seinem Handgelenkschuss zwischen den Schonern. Der Brite fabriziert einen Hattrick.

Drittelfazit:
Die Nürnberg Ice Tigers gleichen im zweiten Drittel gegen die Adler Mannheim aus und so steht es nach 40 gespielten Minuten 1:1. Während die Gäste gleich mehrere hochkarätige Möglichkeiten auf den zweiten Treffer liegen ließen, schlug Nürnberg in Person von Evan Barratt eiskalt zu. In der Folge gab es ein Duell auf Augenhöhe, das jedoch immer wieder durch Strafen beeinflusst wurde. Allerdings haben beide Mannschaften noch kein Mittel gefunden, um die Überzahlsituationen für sich nutzen zu können. Dementsprechend muss das Schlussdrittel für die Entscheidung sorgen.

Große Strafe (5 Minuten) für Justin Büsing (Fischtown Pinguins)
Justin Büsing verschwindet gleich in die Kabine, um die Wunde behandeln zu lassen. Das Eis muss gereinigt werden. Strafen gibt es für beide - und zwar fünf Minuten wegen des Faustkampfes.

Große Strafe (5 Minuten) für Lean Bergmann (Eisbären Berlin)
In dieser Szene wird Jake Hildebrand naturgemäß angegangen, was bei den Berlinern für Aufregung sorgt. Es kommt zum Faustkampf zwischen Lean Bergmann und Justin Büsing. Beide legen die Handschuhe ab. Optisch ist Bergmann Sieger, fügt dem Kontrahenten eine Platzwunde an der Augenbraue zu. Blut fließt.

Wunderbar windet sich Phillip Bruggisser durch. Das starke Solo führt ihn bis in den Slot. Dort möchte sich der Däne die Scheibe auf die Rückhand legen. Doch Jake Hildebrand funkt ihm mit der Kelle dazwischen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Will Graber (Nürnberg Ice Tigers)
20 Sekunden bevor der zweite Spielabschnitt endet, gibt es nochmal einen Stockschlag von Will Graber gegen Hayden Shaw. Damit gibt es nicht nur in den letzten 20 Sekunden eine Überzahlsituation für die Gäste, sondern auch zu Beginn des letzten Durchgangs.

Das zweite Drittel neigt sich dem Ende entgegen. Die Adler Mannheim versuchen nun, die Scheibe vom eigenen Kasten fernzuhalten, und lassen die Zeit herunterlaufen.

Jetzt bekommen die Fischtown Pinguins einen Umschaltmoment. Im linken Bullykreis hat Matthew Abt freie Bahn, bleibt mit seinem Schuss aber an Jake Hildebrand hängen, der das Ding sicher hat.

Mit dem Ablauf des Powerplays gibt es die erste und einzige Chance, die Maximilian Franzreb jedoch parieren kann. Kurz darauf muss der Goalie erneut gegen Cole Maier eingreifen.

Aus halbrechter Position wuchtet Vladimír Eminger einen Onetimer in Richtung Tor und schießt nur knapp am Gehäuse von Jake Hildebrand vorbei.

Die Zeit läuft zügig herunter und die Franken finden nur mit viel Mühe in die Formation. So verstreichen wertvolle Sekunden.

Nach einem Bremerhavener Fehler bricht Jean-Sébastien Dea durch und bringt im linken Bullykreis einen verdeckten Schuss an. Dieser verfehlt das Ziel.

Kunststück von Krämmer! Nach einem gewonnenen Bully taucht Nico Krämmer plötzlich ganz allein vor dem Berliner Tor auf, visiert mit dem Stock zwischen den eigenen Beinen das linke Eck an. Eric Hördler ist rechtzeitig zur Stelle, um für die Eisbären zu retten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Hayden Shaw (Adler Mannheim)
Nürnberg kommt mit viel Tempo über die rechte Seite, ehe es einen scharfen Pass auf den linken Pfosten gibt. Hayden Shaw erkennt die Gefahr und hakt sich beim Gegner ein, sodass es keinen Torabschluss gibt. Für dieses Vergehen muss der Mannheimer jedoch für zwei Minuten auf die Strafbank.

Die Partie ist sehr zerfahren. Beide Mannschaften finden nur schwer einen Offensivrhythmus, sodass es viele Fehler im Spielaufbau gibt, sodass der Puckbesitz gleich mehrfach wechselt.

Das Powerplay verpufft ohne nennenswerte Aktion, sodass Nürnberg wieder vollzählig ist. Brendan O'Donnell sucht im Fünf-gegen-fünf den Abschluss von der linken Seite der blauen Linie, doch das ist gefundenes Fressen für Evan Fitzpatrick, der die Scheibe sicher aus der Luft fischt.

Von der blauen Linie feuert Ludwig Byström einen mächtigen Onetimer ab. Jake Hildebrand hat wenig Sicht und Glück, dass dieses Geschoss von irgendeinem Spieler abgefälscht wird und das Tor verfehlt.

Nürnberg schmeißt sich in jeden Schuss der Mannheimer hinein, sodass Evan Fitzpatrick gar nicht erst eingreifen muss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sinan Akdağ (Nürnberg Ice Tigers)
Auch Sinan Akdağ sitzt zum zweiten Mal heute Abend auf der Strafbank. Nach einem Haken muss er für zwei Minuten von außen zuschauen.

Die Adler Mannheim scheinen sich gefangen zu haben und so setzt man sich im Offensivdrittel fest.

Der zweite Durchgang ist nahezu eine Kopie des ersten Drittels. Allerdings sind die Rollen vertauscht Mannheim hatte gute Möglichkeiten auf das 2:0 und kassierte stattdessen den Ausgleich.

Colt Conrad hat auf links viel Platz und kommt entsprechend auch zum Abschluss. Jake Hildebrand lässt die Fanghand schwingen und fischt das Ding weg.

An der eigenen blauen Linie verliert Andy Miele die Scheibe. Blaine Byron legt dann zu Lean Bergmann ab, der mit seinem strammen Handgelenkschuss an Leon Hungerecker scheitert.

Die Nürnberg Ice Tigers wirken nun wieder dynamischer und gehen mit viel Leidenschaft in die Zweikämpfe. Mannheim wirkt ein wenig geschockt vom Ausgleichstreffer, sodass die Mannen von Dallas Eakins sich erst einmal fangen müssen.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 1:1 durch Evan Barratt
Wenn es spielerisch nicht funktioniert, muss halt eine Einzelaktion her. Evan Barratt nimmt zentral zwischen den Bullykreisen die Scheibe entgegen, ehe er abdreht. Er findet keine Anspielstation, sodass er sich von der blauen Linie für einen Schuss entscheidet. Das Spielgerät fliegt gerade weg in den linken Winkel und so gibt es den Ausgleich.

Die Adler agieren weiterhin überaus vorsichtig und wollen die Scheibe nicht leichtfertig hergeben. Daraus resultiert jedoch, dass die Franken keine Probleme haben, die Zeit herunterlaufen zu lassen, und so endet das Powerplay für die Gäste sehr ereignislos.

Tor für die Fischtown Pinguins, 3:2 durch Miha Verlič
Bennet Roßmy sichert die Scheibe, hält diese in der Angriffszone und spielt quer zu Ludwig Byström. Hinten am linken Bullykreis setzt dieser zum Handgelenkschuss an. In den hält Miha Verlič geschickt den Schläger und fälscht ins lange Eck ab. Für den Slowenen bedeutet das den zwölften Saisontreffer.

Nach einem Berliner Scheibenverlust zieht Justin Büsing im linken Bullykreis aus der Drehung ab. Jake Hildebrand jedoch dichtet das kurze Eck ab.

Entschlossen suchen die Gastgeber nach einer Antwort. Ludwig Byström und Nino Kinder kommen zum Abschluss. Erfolg will sich in diesen Fällen nicht einstellen.

Mannheim baut das Spiel langsam auf und nistet sich in der Folge im Drittel der Hausherren ein. Doch noch fehlt der Abschluss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sinan Akdağ (Nürnberg Ice Tigers)
Beim Abschluss bekommt Marc Michaelis den Stock von Sinan Akdağ ins Gesicht, sodass dieser für zwei Minuten in die Kühlbox muss.

Die Ice Tigers müssen sich weiterhin vorwerfen lassen, dass man aus den ganzen Überzahlsituationen keinen Treffer erzielt hat. Auf der Gegenseite kommt Justin Schütz in eine überragende Abschlusssituation, doch er verzieht knapp. Kurz darauf bedient Schütz Marc Michaelis am linken Pfosten, der aus extrem kurzer Distanz an Evan Fitzpatrick scheitert.

Tor für die Eisbären Berlin, 2:2 durch Liam Kirk
Auf links setzt sich Jonas Müller durch, passt quer zu Lean Bergmann. Dieser zögert kurz, spielt dann mit der Rückhand in den Slot. Dort stehen eigentlich zahlreiche Bremerhavener, doch Phillip Bruggisser kommt selbstverschuldet zu Fall. Und so schlägt Liam Kirk eiskalt zu und netzt mit der Rückhand ein. Saisontor Nummer 20!

Die Gastgeber machen weiter viel Betrieb vor dem Kasten von Maximilian Franzreb. Im hohen Slot hat Cole Maier die Schussmöglichkeit. Franzreb sieht den Puck extrem spät und kann dennoch sicher zupacken. Kurz darauf blockt Nicolas Mattinen einen Onetimer von Greg Meireles aus dem linken Bullykreis.

Owen Headtrick täuscht einen Onetimer aus dem linken Bullykreis an, ehe er einen starken Pass auf den zweiten Pfosten bringt. Aus einem halben Meter kann Brett Murray das Spielgerät nicht kontrolliert abfälschen, sodass die Scheibe am Ende knapp rechts am Tor vorbeifliegt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Anthony Greco (Adler Mannheim)
Nach einem Haken gibt es das vierte Powerplay für die Hausherren. Erneut ist die Strafe leicht vermeidbar.

Auf der anderen Seite probiert es Tobias Fohrler ebenfalls aus der Distanz, doch auch bei seinem Schuss muss der gegnerische Goalie nicht eingreifen.

Samuel Dove-McFalls findet keine Anspielstation von der blauen Linie und entscheidet sich einfach mal für einen Abschluss. Der Puck rutscht flach über das Eis und landet knapp rechts neben dem Kasten von Maximilian Franzreb.

Drittelfazit:
Nach dem Auftaktdrittel führen die Fischtown Pinguins Bremerhaven im Heimspiel gegen die Eisbären Berlin mit 2:1 und haben das den Referees zu verdanken. Diese verhängten beim Stand von 0:0 eine kleinliche Strafe gegen die Gäste. Die Hausherren brauchten lediglich zehn Sekunden, um diese Überzahl zu nutzen. Dank dieses Treffers fanden die Seestädter ins Spiel und legten vier Minuten später nach. Der Meister trotzte den Unwägbarkeiten und fand schnell eine Antwort. Das dauerte nicht einmal eine halbe Minute. Durch diesen Anschlusstreffer erhielten die Eisbären dieser Partie die Spannung.

Auf der Gegenseite tankt sich Maxim Rausch über links ins gegnerische Drittel, bringt die Scheibe dann zum Tor. Jake Hildebrand lässt sich nicht überraschen und fängt das Ding sicher weg.

Nun also sind die Eisbären wieder im Spiel, nisten sich gerade in der Angriffszone ein. Eric Mik zieht im rechten Bullykreis ab, erwischt den Puck aber nicht richtig.

Drittelfazit:
Die Adler Mannheim gehen mit einem 1:0 bei den Nürnberg Ice Tigers in die Halbzeitpause. Während die Hausherren besser in die Partie fanden und die ersten Minuten regelrecht dominierten, gab es kurz darauf den Treffer von Kristian Reichel, der die Begegnung ein wenig auf den Kopf gestellt hatte. In der Folge wurden die Gäste zwar stärker, doch immer wieder schwächte man sich selbst mit vermeidbaren Strafen. Daraus konnten die Mannen von Mitch O'Keefe zwar keinen Profit schlagen, dennoch war man über weite Strecken aktiver als die Mannheimer. Den Ice Tigers fehlt aktuell lediglich die Effizienz vor dem gegnerischen Kasten.

Tor für die Eisbären Berlin, 2:1 durch Liam Kirk
Jetzt schlagen die Gäste zurück. Aus der neutralen Zone spielt Frederik Tiffels diagonal und über die Bande. Durch den rechten Bullykreis zieht Liam Kirk zum Tor, lässt sich auch von Maxim Rausch nicht beirren, der nicht die Position hat, um ernsthaft einzugreifen. Der Torjäger setzt den Puck an der Fanghand von Leon Hungerecker vorbei rechts ins Tor und markiert seinen 19. Saisontreffer.

Tor für die Fischtown Pinguins, 2:0 durch Colt Conrad
Mit einem feinen Diagonalpass schickt Andy Miele den Teamkollegen Colt Conrad in den freien Raum. Vollkommen unbedrängt kann dieser innen am rechten Bullykreis Maß nehmen und schießt perfekt oben in den rechten Winkel. Für den Kanadier bedeutet das den sechsten Saisontreffer.

Hinter dem gegnerischen Tor holt sich Bennet Roßmy die Scheibe, passt dann auf den heranbrausenden Alex Friesen. Dessen Schuss aus zentraler Position pariert Jake Hildebrand genau wie den Nachschuss von Ludwig Byström aus dem rechten Bullykreis.

Die letzte Minute des ersten Spielabschnitts läuft bereits und Mannheim setzt sich nochmal in der gegnerischen Zone fest. Leon Gawanke bringt die Scheibe gefährlich vor das Tor, doch kein Mitspieler kann das Spielgerät unter Kontrolle bringen, ehe die Gastgeber die Situation klären. Die Adler lassen die Zeit herunterlaufen und so endet das erste Drittel.

Nach einem erfolgreichen Nachstochern von Eric Hördler zieht Lean Bergmann im rechten Bullykreis sofort ab. An Leon Hungerecker gibt es kein Vorbeikommen.

Die Franken bringen die Verteidigung der Gäste zwar immer wieder in Bewegung, doch die Nürnberger kommen einfach in keine aussichtsreiche Abschlussposition. So gibt es zwar zwei Distanzschüsse, die jedoch für Maximilian Franzreb kein Problem sind.

Die Ice Tigers sind einen Mann mehr auf dem Eis, doch die Chance gehört den Gästen. Nach einem Puckverlust geht es ganz schnell, ehe es einen Pass nach innen gibt, sodass Justin Schütz aus kurzer Distanz an Evan Fitzpatrick scheitert.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brendan O'Donnell (Adler Mannheim)
Bereits zum dritten Mal im ersten Durchgang gibt es ein Powerplay für die Hausherren. In diesem Fall muss das Eis verlassen, nachdem er einem Gegenspieler ein Bein gestellt hatte.

Tor für die Fischtown Pinguins, 1:0 durch Alex Friesen
Nach wenigen Sekunden nutzen die Hausherren die Überzahl. Akito Hirose spielt nach links. Žiga Jeglič schaut kurz, bedient dann links neben dem Tor Christian Wejse. Dieser passt perfekt vors Tor. Dort schließt Alex Friesen aus kurzer Distanz direkt ab und erzielt sein neuntes Saisontor.

Die Adler führen zwar mit 1:0, doch die Abschlüsse sprechen bislang klar für die Hausherren. Die Nürnberger führen in dieser Statistik mit 11:5.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Lean Bergmann (Eisbären Berlin)
Erstmals öffnet sich die Tür zu einer der Strafbänke. Dort muss sich Lean Bergmann einfinden - wegen eines angeblichen Hakens gegen Akito Hirose. Diese zwei Minuten sind zu hart.

Mannheim nimmt nun ein wenig Tempo raus und hält die Scheibe lange in den eigenen Reihen, ohne jedoch den Weg nach vorne zu suchen.

Bytröm trifft das Gestänge! Erneut ist Ludwig Byström links in der Angriffszone unterwegs, probiert es diesmal aus ganz spitzen Winkel und erwischt mit seinem Handgelenkschuss das Lattenkreuz.

Auch im Fünf-gegen-fünf bleiben die Hausherren sehr aktiv. Ein Puckverlust in der neutralen Zone führt jedoch dazu, dass Justin Schütz sich in Richtung Evan Fitzpatrick aufmachen kann. Kurz vor dem Abschluss kommt jedoch ein Verteidiger von hinten herangeflogen und klärt die Szene.

Nun versucht sich Ludwig Byström links von der Bande. Bei diesem Schlagschuss hat Jake Hildebrand beste Sicht und lässt das kleine Schwarze in seiner Fanghand verschwinden.

Die Ice Tigers halten den Druck aufrecht und kommen erneut durch Owen Headrick zum Abschluss. Dieses Mal probiert es der Kanadier jedoch zentraler von der blauen Linie. Mit dem linken Beinschoner wehrt Maximilian Franzreb den strammen Handgelenkschuss jedoch ab.

Links von der blauen Linie zieht Miha Verlič ab. Der Handgelenkschuss fliegt links am Tor vorbei. Jake Hildebrand sieht das früh und gerät auch hier nichts ins Schwitzen.

Nürnberg kann sich früh im Drittel der Gäste einnisten, bevor Owen Headrick einen Onetimer aus dem linken Bullykreis in Richtung Tor abgeben kann. Maximilian Franzreb steht goldrichtig und kann das Spielgerät mit der Fanghand aus der Luft pflücken.

Weiterhin hinterlassen die Gäste den aktiveren und zielstrebigeren Eindruck, strahlen aber seit geraumer Zeit kaum Gefahr aus. Die Fischtown Pinguins befinden sich nach wie vor auf der Suche nach ihrem Rhythmus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kris Bennett (Adler Mannheim)
Will Graber ist seit einigen Sekunden wieder zurück, ehe der nächste Spieler das Eis verlassen muss. Wie bereits direkt zu Beginn der Partie erwischt es Kris Bennett, der aufgrund eines Stockschlags auf die Strafbank muss.

Die Franken stehen sehr kompakt und können ein weiteres Mal die Scheibe aus der eigenen Zone klären, sodass Evan Fitzpatrick überhaupt nicht eingreifen muss.

Nach einem Zuspiel von Eric Mik bringt Korbinian Geibel links an der blauen Linie einen Handgelenkschuss an. Leon Hungerecker sieht das Ding rechtzeitig kommen und macht die Scheibe fest. Beide Goalies sammeln fleißig Saves, ohne wirklich ernsthaft geprüft zu werden.

In der ersten Minute des Powerplays der Gäste gibt es keine Abschlussmöglichkeit, ehe die Mannen von Mitch O'Keefe die Scheibe klären können.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Will Graber (Nürnberg Ice Tigers)
Nach einem Beinstellen muss Will Graber für 120 Sekunden das Eis verlassen.

Über ein Zusammenspiel mit Jean-Sébastien Dea sucht Yannick Veilleux den Weg zum Tor, kommt aber nicht kontrolliert zum Abschluss. Leon Hungerecker packt den Fanghandschuh auf das kleine Schwarze.

Die Partie ist weiterhin komplett offen. Während die Gäste um mehr Puckbesitz bemüht sind, wollen die Hausherren vor allem über schnelle Angriffe zum Torerfolg kommen.

Die Franken bleiben gefährlich! Brett Murray kann erneut mit viel Tempo in die gegnerische Zone einfahren, ehe er aus der Halbdistanz von halbrechts den Abschluss sucht. Seinen strammen Handgelenkschuss kann Maximilian Franzreb mit der Stockhand abwehren.

Dann bietet sich den Hausherren mal etwas Platz. Andy Miele macht sich über rechts auf den Weg. Doch auf links ist Nico Krämmer zu voreilig, was zu einer Abseitsposition führt.

Franzreg hält die Führung fest! Die Gäste verlieren den Puck und so entwickelt sich eine Kontermöglichkeit für die Hausherren. Zu dritt laufen die Ice Tigers auf zwei Verteidiger zu. Am Ende gibt es einen präzisen Pass an den linken Pfosten, wo Will Graber aus kurzer Distanz an Maximilian Franzreb scheitert.

Spielanteile gibt es inzwischen also für die Bremerhavener. Und die Statistiker haben theoretisch auch schon zwei Schussversuche registriert - aber auch nur, weil da Jake Hildebrand jeweils auf Nummer sicher gegangen ist. Ähnlich macht das auf der Gegenseite jetzt der ehemalige Berliner Leon Hungerecker. Aus dem Bully im Angriffsdrittel können die Eisbären nichts machen, das geht verloren.

Die Adler führen also mit einer der ersten Offensivaktionen. Die Mannen von Dallas Eakins wirken nun deutlich konzentrierter und können die Scheibe in der gegnerischen Zone halten.

Immer wieder geben die Fischtown Pinguins den Puck zu schnell her. Da wird zu ungenau gespielt. Jetzt bewegen die Gastgeber das Hartgummi zumindest mal irgendwie zum Tor, zwingen Jake Hildebrand, die Scheibe einzufrieren. So gibt es dort vorn zumindest mal ein Bully.

Aus zentraler Position bringt Berlins Blaine Byron einen vielversprechenden Schuss an. Das Spielgerät zischt ganz knapp rechts an der Kiste vorbei.

Tor für Adler Mannheim, 0:1 durch Kristian Reichel
Kristian Reichel stellt den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf! Von der linken Seite der blauen Linie ist Leon Gawanke völlig frei und zieht einfach mal ab. Evan Fitzpatrick wird die Sicht genommen, sodass er die Scheibe nicht klar abwehren kann. So tropft der Puck von seiner Brust nach vorne auf die Kelle von Reichel, der aus kurzer Distanz das Spielgerät am Goalie vorbeischiebt und die Führung für die Gäste besorgt.

Nach vier Minuten gibt es dann auch die erste Offensivsequenz der Gäste, die jedoch ohne Abschluss endet. Demzufolge gehört die Anfangsphase ganz klar den Gastgebern, die sehr aktiv wirken und immer wieder die Mannheimer frühzeitig anlaufen.

Nun wollen sich die Hausherren auch nicht länger bitten lassen, schaffen es aber nicht, sich im gegnerischen Drittel einzunisten. Da läuft bei den Norddeutschen offensiv noch nicht viel zusammen.

Jetzt entwickeln die Eisbären etwas Nachdruck, setzen sich in der Angriffszone fest. Mitch Reinke bringt kurz nacheinander zwei Handgelenkschüsse an. Beim zweiten hat Leon Hungerecker die Scheibe sicher.

Die Gäste überstehen die Unterzahl-Situation und sind wieder vollzählig. Dennoch bleiben die Hausherren sehr agil und suchen weiterhin den Weg in Richtung Maximilian Franzreb.

Maximilian Franzreb steht gleich zu Beginn im Fokus des Geschehens und muss gleich doppelt eingreifen. Mit dem rechten Beinschoner verhindert er den ersten Treffer der Partie.

Leo Pföderl bemüht sich um den ersten Puck zum Tor, versucht das auf rechts mit der Rückhand. Doch die Scheibe rutscht am langen Eck vorbei. Und kein Teamkollege bekommt den Schläger reingesteckt.

Die Hausherren, die in Schwarz agieren, legen dementsprechend los wie die Feuerwehr und suchen gleich zwei Abschlüsse aus der Distanz. Die in Weiß spielenden Adler müssen sich aufs Verteidigen konzentrieren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kris Bennett (Adler Mannheim)
Das nennt man wohl einen wilden Start! 14 Sekunden nach Spielbeginn zieht Kris Bennett einem Gegenspieler das Bein weg und so gibt es gleich die erste Strafe der Partie!

Für Ordnung auf dem Eis sollen Marc Iwert und Christopher Schadewaldt sorgen. Den beiden Schiedsrichtern gehen an den Linien Dominic Kontny und Maksim Cepik zur Hand.

Es ist bereits das dritte Duell zwischen den Nürnberg Ice Tigers und den Adler Mannheim in der laufenden Spielzeit. Während das erste Spiel ganz klar mit 5:1 von den heutigen Gästen gewonnen wurde, setzten sich im zweiten Aufeinandertreffen die Mannen von Mitch O'Keefe durch, die 4:2 in Mannheim gewinnen konnten. Dementsprechend sind beide Partien bislang von den Gästeteams gewonnen worden.

Zwischen den Pfosten beginnen heute Leon Hungerecker auf Bremerhavener und Jake Hildebrand auf Berliner Seite. Bei Erstgenanntem handelt es sich um den Backup-Goalie, der allerdings gegenüber Július Hudáček sogar die besseren Werte aufweist und auch den einzigen Bremerhavener Shutout zu verantworten hat. Im Berliner Tor steht die klare Nummer eins, wobei die Werte, abgesehen von den zwei Shutouts, im Vergleich zu Jonas Stettmer praktisch auf identischem Niveau sind.

Im Gegensatz zu den Gästen richtet sich der Blick der Nürnberg Ice Tigers auf die Play-in-Plätze. Aktuell liegen die Hausherren mit 46 Punkten auf Position neun. Allerdings befindet sich das Team von Mitch O'Keefe damit ein wenig im Niemandsland. Der Vorsprung auf Rang elf, wodurch man die Post-Season verpassen würde, beträgt sieben Zähler. Jedoch beträgt auch der Rückstand auf einen direkten Playoff-Platz eben jene Anzahl an Punkten, weshalb die Franken vorerst nicht das Mittelfeld der DEL verlassen werden.

Zwei Duelle haben beide Teams während dieser Saison bereits gegeneinander bestritten. Beide Partien gingen an die Seestädter. Sowohl Mitte September in Bremerhaven (5:1) als auch Anfang November in Berlin (4:1) hatte der REV das bessere Ende.

Die Adler Mannheim haben aus den vergangenen sechs Partien drei Niederlagen hinnehmen müssen und dadurch die Tabellenführung verloren. Dennoch beträgt der Rückstand auf die Kölner Haie, die mit 71 Punkten vom Platz an der Sonne grüßen, lediglich vier Zähler. Der Vorsprung auf die Play-in-Ränge beträgt stolze 15 Punkte, sodass in der Hinsicht keine Gefahr droht. Demzufolge kann der Blick von Dallas Eakins und seiner Mannschaft voll und ganz nach vorne gerichtet sein.

Aufseiten der Eisbären verhält es sich ähnlich, Konstanz mag da auch nicht aufkommen. Betrachten wir nur die Gastspiele offenbart sich eine gewisse Auswärtsschwäche. Den letzten Auftritt auf Reisen hatte man unmittelbar vor Weihnachten und bezog in Mannheim eine 5:8-Niederlage. In der Fremde setzte es zuletzt drei Niederlagen am Stück – und das mit zahlreichen Gegentoren. Auch in Ingolstadt zog der Meister mit 5:8 den Kürzeren. So geht das letzte erfolgreiche Gastspiel auf ein 6:1 Ende November in Wolfsburg zurück.

Bei den Fischtown Pinguins war in letzter Zeit alles dabei, Siege und Niederlagen wechselten sich regelmäßig ab. Das letzte Heimspiel wurde vor zwei Tagen gegen Frankfurt in der Verlängerung mit 5:4 gewonnen. Die letzte Pleite auf eigenem Eis gab es genau eine Woche zuvor gegen München (3:6).

Mit dieser Partie erleben wir ein tabellarisches Nachbarschaftsduell, der Siebte hat den Sechsten zur Gast. Beide Mannschaften sind lediglich durch einen Punkt voneinander getrennt und ringen folglich um den direkten Einzug ins Playoff-Viertelfinale. Rang sechs ist dafür das Ziel und erscheint derzeit noch begehrter, weil die fünftplatzierten Straubinger den Berlinern bereits zwölf Punkte voraus sind. Und vier Zähler hinter den Bremerhavenern drängeln die Grizzlys Wolfsburg.