Übrigens ist der im Auftaktdrittel ausgeschiedenen Bennet Roßmy nicht mehr mit von der Partie. Der Stürmer muss aufgrund einer Knieverletzung passen. Wie schwerwiegend diese ist, bleibt offen.

Auf der Gegenseite kommt Jeremy McKenna im linken Bullykreis frei zum Schuss und scheitert an Július Hudáček.

Bremerhavens Hirose trifft die Querlatte! Nach einem gewonnenen Bully zieht Akito Hirose einfach mal links von der blauen Linie ab. Die Scheibe fliegt durch viele Spieler hindurch und landet an der Querlatte.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matthew Abt (Fischtown Pinguins)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Philipp Krening (EHC München)

Tor für die Fischtown Pinguins, 1:1 durch Jan Urbas
In der neutralen Zone verliert Münchens Ryan Murphy den Puck. Sofort schaltet Bremerhaven um. Von links bringt Miha Verlič den Puck zum Tor. Beim Abpraller ist Jan Urbas zur Stelle und bugsiert das kleine Schwarze mit der Rückhand in die Maschen. Für den Slowenen ist das der siebte Saisontreffer.

Dennoch bekommt Nico Krämmer dann eine große Chance, bewegt sich rückwärts vors Tor, kann aber mit der Rückhand nicht druckvoll genug abschließen. In zwei Versuchen kommt der Stürmer nicht an Antoine Bibeau vorbei.

Ein Schuss von Jan Urbas verfehlt das Tor. Doch dann ist es ausgerechnet der Slowene, der ungenau zurück zur blauen Linie spielt. Die Scheibe rutscht aus der Zone, Akito Hirose muss zurückeilen. Kurz darauf läuft die Strafe ab.

Gut eine Minute dürfen die Hausherren noch in Überzahl agieren, doch natürlich dauert es ein Weilchen, ehe die Formation gefunden ist.

Drittelfazit:
Zum Ende des Auftaktdrittel liegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven im Heimspiel gegen den EHC Red Bull München mit 0:1 zurück. Nach insgesamt zähem Beginn waren es die Gäste, die zunächst etwas besser reinfanden und folgerichtig auch in Führung gingen. Insgesamt jedoch entwickelte sich eine sehr offene Partie. Die Hausherren steckten den Rückschlag weg und drehten zum Ende des Drittels auf. An großen Torchancen wird beiderseits noch gespart. Die Ausgeglichenheit kommt auch in den 8:8 Torschüssen zum Ausdruck.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brady Ferguson (EHC München)
Dann wird die Strafe ausgesprochen, das Halten von Brady Ferguson gegen Andy Miele geahndet. Es setzt zwei Strafminuten.

Strafe angezeigt gegen München! Goalie Július Hudáček eilt zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis. Bremerhaven entwickelt anschließend gewaltig Druck, setzt sich im gegnerischen Drittel fest.

Nach Kräften bemühen sich die Seestädter um den Ausgleich. Den Gegentreffer haben die Männer von Alexander Sulzer weggesteckt. Noch fehlt es an den ganz großen Chancen.

Jetzt tragen die Gastgeber einen guten Angriff vor. Die Idee von Phillip Bruggisser geht allerdings nicht auf, weil Colt Conrad nicht entscheidend abfälschen kann. Mit dem Nachschuss scheitert Žiga Jeglič.

Es dauert eine ganze Zeit, bis die Münchener in die Aufstellung gelangen. Doch richtig gefährlich wird man auch dann nicht. Die Hausherren halten stand, können sich befreien. Und dann läuft die erste Strafzeit der Partie ohne Folgen ab.

Damit müssen die Fischtown Pinguins nun mit ihrem zweitschwächsten Penaltykilling der Liga bestehen und einen weiteren Gegentreffer verhindern. Genau daran arbeiten die Roten Bullen, haben aber Mühe ihre Formation zu finden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ludwig Byström (Fischtown Pinguins)
Mit dem Schlägerende erwischt Ludwig Byström unabsichtlich Yasin Ehliz im Gesicht und wird wegen hohen Stocks für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt.

Im Zweikampf mit Dillon Heatherington kommt Bennet Roßmy unglücklich zu Fall. Das geht voll aufs rechte Knie. Mit Schmerzen bleibt der Spieler liegen, schleppt sich dann zur Bank.

Doch auch die Gäste stecken trotz der Führung nicht zurück, halten sich gerade wieder ausgiebig im Angriffsdrittel auf. Die klaren Abschlüsse bleiben allerdings aus.

In der Folge bemühen sich die Hausherren um eine Antwort. Rechts von der blauen Linie bringt Vladimír Eminger die Scheibe zum Tor. Miha Verlič versucht, den Schläger reinzuhalten. Das gelingt nicht ganz. Und so packt Antoine Bibeau zu.

Tor für den EHC München, 0:1 durch Veit Oswald
An der Bande hinter dem eigenen Tor verliert Bremerhavens Žiga Jeglič die Scheibe an Taro Hirose. Sekunden später bekommt Veit Oswald in zentraler Position das Hartgummi, spielt nach rechts zu Chris DeSousa. Dieser dreht sich um die eigene Achse, sein Schuss aber wird abgeblockt. So landet der Puck wieder bei Oswald, der mühelos einschießt. Für den Stürmer bedeutet das den achten Saisontreffer.

Vadim Schreiner holt sich den Puck von Ludwig Byström und marschiert in die Angriffszone. Im rechten Bullykreis schließt der 20-Jährige aus der Red-Bull-Akademie mit der Rückhand ab, kann Július Hudáček damit aber nicht ernsthaft auf die Probe stellen.

Aus beinahe zentraler Position zieht Philipp Krening ab. Der Handgelenkschuss landet am linken Schoner von Július Hudáček.

Nun bringen die Gäste den Puck erstmals aufs gegnerische Tor. Július Hudáček lässt da nichts anbrennen, packt den Fanghandschuh aufs Spielgerät.

Bremerhaven erarbeitet sich ein Bully in der Angriffszone. Und die beste Bully-Mannschaft der Liga holt sich das Anspiel auch. Jan Urbas feuert links von der blauen Linie. Der verdeckte Schuss zischt am Tor vorbei.

Darüber hinaus müssen sich beide Mannschaften erst finden. Viel läuft fürs Erste nicht zusammen.

In dieser Partie erleben wir ein Bruderduell. Bremerhavens Akito Hirose bekommt es auf dem Eis auch gleich mit Münchens Taro Hirose zu tun und entscheidet den Zweikampf für sich.

Für Ordnung auf dem Eis sollen Martin Frano und Marian Rohatsch sorgen. Den beiden Schiedsrichtern gehen an den Linien Maksim Cepik und Patrick Laguzov zur Hand.

Zwischen den Pfosten beginnen Július Hudáček auf Bremerhavener und Antoine Bibeau auf Münchner Seite. In beiden Fällen handelt es sich um den derzeitigen Nummer-1-Goalie.

Zum dritten Mal treffen beide Mannschaften in dieser Saison aufeinander. Die beiden bisherigen Duelle gingen an Bremerhaven – Mitte September in München mit 4:3 und im November hier an dieser Stelle mit 4:1.

Ihr letztes Heimspiel haben die Seestädter vor einer Woche gegen Augsburg in der Verlängerung mit 2:1 gewonnen, hatten am Freitag dann in Straubing mit 2:3 das Nachsehen. Die letzte Heimniederlage kassierte der REV vor zwei Wochen gegen Köln (2:5). Für die Roten Bullen stehen sechs Siege in Folge zu Buche. Zwei davon wurden auswärts in Dresden (4:2) und Frankfurt (5:0) errungen. Die letzte Niederlage geht auf Ende November und ein 1:3 in Iserlohn zurück.

Aus tabellarischer Sicht hat der Siebte den Vierten zu Gast. Beide Mannschaften sind durch elf Punkte voneinander getrennt, liegen bei den erzielten Saisontoren allerdings nur zwei auseinander. 95 stehen für die Münchener zu Buche, denen fünf Zähler zu Spitzenreiter Ingolstadt fehlen. Bremerhaven fehlen gerade mal zwei Punkte zu den sechstplatzierten Eisbären. Das ist mit Blick auf die Playoffs die Richtmarke für den direkten Einzug ins Viertelfinale.