Novak Djokovic schlägt Flavio Cobolli in einem hochkarätigen Viertelfinale nach 0:1-Rückstand mit 3:1 (6:7, 6:2, 7:5 und 6:4) und folgt Jannik Sinner damit ins Halbfinale. Der 23-jährige Italiener zeigte sich dabei mehrfach sehr nervenstark und konnte im ersten Satz, als der Serbe das erste Break holte und zum Satzgewinn hätte ausservieren können, tatsächlich das Re-Break landen. Dabei wehrte er auch Satzbälle des Djokers ab, rettete sich in den Tiebreak und holte sich darin den ersten Satz, ehe ihm im zweiten Durchgang bei 2:1-Führung auf einmal die Partie völlig durch die Finger geglitten ist. Sage und schreibe vier Aufschlagspiele in Folge verlor der Italiener, der auch im dritten Satz bereits mit 0:2 zurücklag, ehe er es schaffte, wieder auszugleichen. Ab dann stand dieses Viertelfinale auf Spitz und Knopf. Einmal mehr zeigte der siebenmalige Wimbledon-Champion aber, dass er sich in den entscheidenden Momenten einfach besser verteidigen und seinen Gegner vor die größeren Probleme stellen kann. Eine Schrecksekunde gab es noch einmal, als Nole nach zwei vergebenen Matchbällen heftig stürzte. Unbeeindruckt berappelte der Rekordjäger sich dann aber sofort wieder und verwertete wenige Augenblicke später Matchball Nummer drei.

Novak Djokovic nutzt seinen dritten Matchball. Der Aufschlag ist zu stark und Flavio Cobolli kann nur zentral ins T-Feld returnieren. Zwar verteidigt der 23-Jährige noch einen Angriffsball seines routinierten Gegners, ist gegen den anschließenden Volley dann aber machtlos. Der Serbe zieht damit einmal mehr ins Halbfinale der Wimbledon Championships ein.

Nach starkem Aufschlag nach außen beißt sich Cobolli in die nächste Rallye hinein, tankt dann aber einen Vorhand-Longline-Schlag ins Netz hinein. Das bringt dem serbischen Ausnahmespieler den dritten Matchball ein.

Starke Geste: Cobolli läuft auf die andere Seite und reicht dem Serben den Schläger, der ihm beim wirklich heftigen Sturz aus den Händen gefallen ist.

Stark vom Italiener! Auch der zweite Matchball des Serben ist weg, obwohl der erste Aufschlag kommt. Der 23-Jährige beißt aber in der Rallye und hat schließlich Glück, dass ein Netzroller den Serben völlig auf dem falschen Fuß erwischt - und zwar so richtig, denn der Djoker stürzt und bleibt eine ganze Weile lang auf dem Bauch liegen.

Cobolli wehrt den ersten Matchball sehenswert ab. Der stark nach außen servierte Ball wird zum Bumerang: Der riskante Vorhand-Cross-Winner sitzt.

Als der siebenfache Wimbledon-Sieger den zweiten Aufschlag braucht, greift Cobolli noch einmal an, erkämpft sich Oberwasser in der Rallye und verkürzt mit einem Smash auf 15:30. Dann sitzt der erste Aufschlag des Serben aber wieder. Das durch die Mitte gezogene Ass zum 40:15 bringt dem 38-Jährigen zwei Matchbälle ein.

Novak Djokovic erzwingt mit einem satten Service in die Mitte einen hohen Return von Flavio Cobolli und packt dann per Vorhand-Cross-Schlag zu. Es folgt ein durch die Mitte gezogenes Ass zum 30:0. Zwei Punkte fehlen noch für den 3:1-Sieg.

Das riecht jetzt nach Vorentscheidung, weil Cobolli der erste Aufschlag wegbricht. Er kommt dennoch gut in die Rallye, erobert die Initiative und hat den Punkt schon sicher, ehe er nach hohem Return ins T-Feld einen Volley ins Netz haut. Was für ein bitterer Fehler, denn nun kann Djokovic zum Einzug ins Halbfinale ausservieren.

Flavio Cobolli braucht erneut den zweiten Aufschlag und jagt nach kurzer Rallye einen Rückhand-Return ins Netz. Das beschert Novak Djokovic den ersten Breakball im vierten Satz.

Kaum braucht Cobolli wieder den zweiten Aufschlag, zeigt der Serbe auf, beißt sich in die Rallye und ist letztlich risikobereiter - und auch präziser. Der ohnehin schon passive Italiener gibt einem Grundlinienschlag zu viel Länge mit auf den Weg. 30 beide.

Mit zwei ganz wichtigen Aufschlägen dreht Cobolli den Spielstand auf 30:15. Erst ist es ein Freipunkt und dann ein durch die Mitte gesendetes Ass.

Cobolli läuft mit seinem zweiten Aufschlag in einen druckvollen Vorhand-Cross des Serben, der damit auch sofort den Fehler des 23-Jährigen erzwingt.

Djokovic braucht zwar den zweiten Aufschlag, wodurch Cobolli noch einem attackieren kann. Letztlich rutscht dem Mann aus Florenz ein Rückhand-Longline-Return aber ins Netz. Das ist der 4:4-Ausgleich.

Novak Djokovic braucht zwar den zweiten Aufschlag, aber der Service ist dermaßen hart und platzier nach innen gespielt, dass es trotzdem den Freipunkt für den serbischen Überflieger gibt, der sich damit zwei Spielbälle holt. Den ersten vergibt er jedoch geradezu leichtfertig. Nach unkontrolliertem Return von Flavio Cobolli, der gerade noch so übers Netz kommt, setzt der Serbe die Kugel völlig fahrig in selbiges hinein.

Der Djoker schickt den Italiener in die Mühle, der sich aber gut wehrt und erneut in eine gute Position gerät, aus der heraus er aber einen Grundlinienschlag hinter selbige setzt. Ein scharfer Aufschlag nach innen zwingt Cobolli anschließend zum hohen Return ins T-Feld. Der 38-Jährige packt zu und stellt auf 30:15.

Cobolli kehrt entschlossen auf den Platz zurück und sichert sich mit giftigen Returns direkt die Oberhand. Rasch erzwingt er beim zunehmend müde wirkenden Serben den Fehler und holt sich das 15:0.

Der Italiener braucht zwar den zweiten Aufschlag, treibt den Serben aber zwei Mal gut nach außen, der den Rückhand-Cross nicht mehr übers Netz bekommt. Der 23-Jährige stellt damit auf 4:3 und bleibt im Rennen.

Cobolli erwischt im Return nur die Netzkante und hat dann das Pech, dass der Ball in seiner Hälfte aufkommt, peitscht dem Serben im anschließenden Ballwechsel aber den Vorhand-Cross-Winner um die Ohren. Einen starken Aufschlag nach innen kann Nole anschließend nur hoch ins T-Feld returnieren, woraufhin der Italiener sich mit einem Vorhand-Winner den Spielball sichert.

Der 23-jährige Italiener holt sich mit einem starken Aufschlag den ersten Punkt, läuft in der anschließenden Rallye aber in einen spektakulären Vorhand-Cross-Winner, mit dem der Serbe genau die Spielfeldecke findet. 15 beide.

Cobolli greift zwar an, aber Djokovic verteidigt sich weiterhin sehr stark. Immer wieder muss der Italiener die Punkte doppelt oder dreifach machen, weshalb er das Risiko etwas anzieht und einen Cross im Aus versenkt. Beim ersten Spielball des Serben öffnet sich dem 23-Jährigen dann die Lücke für den Vorhand-Cross-Winner, den er jedoch ebenfalls an der Seitenlinie vorbei jagt. Zu Null gleich der Serbe damit auf 3:3 aus.

Novak Djokovic ist wieder an der Reihe, streut einen frühen Stopp-Ball ein und räumt den Lob mit einem Smash ab. Ein scharfer Aufschlag nach innen bringt ihm daraufhin den Freipunkt zum 30:0 ein.

Die Aufschläge des 23-Jährigen kommen jetzt wieder. Nach einem Freipunkt kann der Serbe nur hoch ins T-Feld returnieren. Cobolli lässt auftropfen und vollstreckt sicher per Vorhand-Winner gegen die Laufrichtung seines Gegners, der in der anschließenden Rallye nicht wirklich aus der Passivität kommt und letztlich erneut zu lang returniert. Der Ball landet im Aus und der Spieler aus Florenz holt sich das 3:2.

Cobolli braucht den zweiten Aufschlag und Nole attackiert druckvoll mit einem Rückhand-Longline gen Grundlinie, den der Italiener nur noch ins Netz returnieren kann. Direkt danach greift der Serbe erneut den zweiten Aufschlag an, will dabei aber zu viel. Dieses Mal verfehlt er mit der Vorhand die Grundlinie. 15 beide.

Ein satter Service nach innen bringt dem 38-Jährigen einen weiteren Freipunkt ein, der dieses Aufschlagspiel mit einem Ass abrundet und zu Null in Windeseile auf 2:2 ausgleicht.

Der Djoker muss wieder nachlegen und erzwingt mit einem satten Vorhand-Cross direkt den Fehler seines Gegners, ehe er mit einem nach außen gezogenen Aufschlag zum Freipunkt zum 30:0 kommt.

Drucksituation überstanden: Der 23-Jährige holt sich erst den Freipunkt und verwertet den Spielball mit einem durch die Mitte gezogenen Ass zur erneuten 2:1-Führung.

Cobolli braucht bei kritischem Spielstand ein weiteres Mal den zweiten Aufschlag und Nole stemmt sich voll rein, läuft dann aber in einen sensationellen Vorhand-Cross des Italieners, der den Ball, den der Serbe noch stark returniert bekommt, per Vorhand-Longline-Winner zum 30:30 drückt.

Der Italiener braucht den zweiten Aufschlag und der Djoker erzwingt mit einem aggressiven Rückhand-Cross den Fehler, weil Cobolli den Rückschlag knapp hinter die Grundlinie zieht. In der Rallye danach ist ein Rückhand-Longline dann völlig ohne Not deutlich im Aus. 15:30.

Obwohl die Sonne inzwischen fast gar nicht mehr aufs Feld strahlt, holt sich nun auch Flavio Cobolli eine Baseballkappe - und schickt damit direkt mal ein Ass zum 15:0 auf die Reise.

Auch der siebenfache Wimbledon-Sieger kann nun aber einen Haken an sein erstes Aufschlagspiel machen. Einem nach außen gezogenen Ass folgt zwar noch einmal eine lange Rallye nach zweitem Aufschlag, in der Cobolli die Oberhand erobert. Mit einem Stopp-Ball überlistet der 38-Jährige den Italiener dann aber doch. 1:1.

Der Djoker packt einen sehenswerten Vorhand-Longline-Winner zum 30:15 aus, verzieht einen weiteren Vorhand-Schlag in der anschließenden Rallye dann allerdings um ganz wenige Millimeter ins Seitenaus. 30 beide.

Der Serbe eröffnet sein erstes Aufschlagspiel in diesem vierten Satz mit einem Doppelfehler und muss direkt danach ebenfalls über den zweiten Aufschlag kommen. Den attackiert Flavio Cobolli allerdings zu radikal und setzt den durchgeschwungenen Vorhand-Return gegen die Netzkante. Ein völlig unnötiger Fehler.

Mit einem satten Aufschlag nach innen kommt der Italiener zum wichtigen Freipunkt, der ihm einen weiteren Spielball einbringt. Den verwertet er dann auch zur 1:0-Führung, weil der Djoker nach starkem Aufschlag nach innen nur hoch ins T-Feld returnieren kann. Der scharfe Angriffsball erzwingt den Fehler. Cobolli holt sich das 1:0, woraufhin der Serbe sich wütend mit dem Schläger auf den Fuß schlägt.

Der Djoker zieht das Risiko an und gleicht mit einem satten Winner aus, ehe er in einer kurzen Rallye die Grundlinie verfehlt. Im anschließenden Ballwechsel wuchtet Cobolli dann aber einen Rückhand-Cross ins Aus. Einstand.

Der Serbe verschätzt sich bei einem Return, der ihm völlig ohne Not ins Netz rutscht, ehe Cobolli einen Slice des 38-Jährigen mit einem unfassbar starken Rückhand-Cross-Winner beantwortet. Absolute Maßarbeit des Spielers aus der Toskana. 30:15.

Der Italiener eröffnet den vierten Satz mit eigenem Aufschlagspiel und feuert einen Vorhand-Cross zwar am ans Netz rückenden Serben vorbei, jedoch auch an der Seitenlinie. 0:15.

Mit einem starken Aufschlag nach außen holt Nole sich den Freipunkt zum 40:0 und sichert sich drei Satzbälle. Der erste ist zwar weg, weil er einen einfachen Volley ins Netz setzt. Der zweite Satzball sitzt dafür, weil der Djoker im perfekten Moment ein Ass auspackt. Das ist die 2:1-Führung nach 0:1-Rückstand.

Der Djoker jagt den ersten Service ins Netz und wird daraufhin vom 23-Jährigen in eine spannende Rallye verstrickt, in deren Rahmen er sich zu einem nicht allzu präzisen Stopp-Ball hinreißen lässt. Cobolli kann sich aber nicht die Oberhand erarbeiten, packt aber so manchen Zauberball aus und verteidigt sich erst gegen einen Lob und dann gegen einen Smash, ehe der Serbe mit einem weiteren Stopp-Ball auf 30:0 stellt. Ganz großes Tennis!

Die tief stehende Sonne macht beiden Athleten immer mal wieder zu schaffen, weshalb Novak Djokovic, der nun gegen die Sonne zum Satzgewinn serviert, sich kurzerhand eine Baseballkappe schnappt. Mit einem starken Rückhand-Cross erzwingt er dann auch prompt den Fehler seines Gegners zum 15:0.

Djokovic holt sich das Break, weil Cobolli erneut den zweiten Aufschlag braucht und sich dann einen ganz einfachen unerzwungenen Fehler mit der Vorhand leistet. Der Ball ist im Aus. Der 23-Jährige braucht damit nun das direkte Re-Break, um sich in den Tiebreak zu retten.

Cobolli geht bei zweitem Aufschlag nun zu viel Risiko und leistet sich zu einem wirklich ungünstigen Zeitpunkt einen Doppelfehler zum 15:30. Auch danach braucht er den zweiten Aufschlag, den er jetzt viel zu sehr auf Nummer sicher spielt. Der Djoker antwortet mit einem aggressiven Cross, den der Italiener aber eigentlich gut antizipiert. Der Rückhand-Longline verfehlt aber das Feld. Das sind jetzt zwei Breakchancen für den Serben.

Cobolli kommt mit einem starken Service zum Freipunkt, setzt dann nach kurzer Rallye aber einen Rückhand-Cross-Return ins Netz. 15 beide.

Der erste Aufschlag kommt scharf nach außen - und beschert Nole einen wichtigen Freipunkt zum 30:0. Daraufhin muss es zwar wieder der zweite Aufschlag sein, jedoch bleibt der Serbe in der anschließenden Rallye sehr stabil und profitiert letztlich davon, dass der Italiener einen Rückhand-Longline-Schlag ins Aus wuchtet. Der erste der drei Spielbälle sitzt dann, obwohl es abermals der zweite Aufschlag sein muss. Den Vorhand-Cross, den Cobolli hier inside-out spielt, landet jedoch im Netz. 5:5.

Novak Djokovic serviert nun gegen den Satzverlust, muss aber erneut auf den zweiten Aufschlag zurückgreifen. Kein Problem, denn Flavio Cobolli überpowert den Vorhand-Return vogelwild ins Aus. 15:0.

Der junge Spieler aus der Toskana erzwingt mit einem scharfen Aufschlag nach außen den Fehler, braucht dann aber den zweiten Service. Der Djoker attackiert zu wild und jagt den Vorhand-Angriffsball hinter die Grundlinie, ehe er den anschließenden Aufschlag seines Gegners mit der Vorhand ins Netz returniert. In Windeseile sichert sich der 23-Jährige damit drei Spielbälle. Direkt mit dem ersten stellt er auf 5:4. Nach dem Return des Serben in die Mitte kommt der Vorhand-Cross-Winner gegen den Lauf seines Gegners.

Erstmals kommt der erste Aufschlag des Djokers jetzt wieder an und prompt ist der Aufschlag nach innen so stark, dass Flavio Cobolli nicht mehr kontrolliert returnieren kann. Das ist das 4:4.

Cobolli versenkt jetzt auch noch einen einfachen Rückhand-Return im Aus, woraufhin der Serbe allerdings seinen ersten Spielball vergibt, weil ihm ein Doppelfehler unterläuft. Überhaupt geht die Fehlerquote auf beiden Seiten gerade bemerkenswert nach oben.

Der Serbe spielt einen zweiten Aufschlag zu lasch in die Mitte des Felds hinein, woraufhin Cobolli mit Rückhand-Crosses zu attackieren beginnt. Einen kann Nole noch verteidigen, beim zweiten ist er chancenlos. Als er anschließend schon wieder den zweiten Aufschlag braucht, ist es aber sein junger Kontrahent, der die etwas kritische Phase des 38-Jährigen nicht bestrafen kann. Ein einfacher Vorhand-Ball strandet im Netz. Ein unnötiger unerzwungener Fehler, der dem Djoker das 30:15 einbringt.

Der 24-fache Grand-Slam-Sieger ist wieder an der Reihe und holt sich mit einem druckvollen Aufschlag nach außen direkt den Freipunkt zum 15:0.

Wieder muss Cobolli über den zweiten Aufschlag gehen, den Djokovic aber zu aggressiv nimmt und ins Netz returniert. Direkt danach leistet sich allerdings der Italiener einen völlig unerzwungenen Fehler und wuchtet einen Smash wirklich um Welten ins Seitenaus. Beim zweiten Spielball landet der erste Service erneut im Netz, aber der Angriff des Djokers auf die Grundlinie ist zu lang. Der Ball landet knapp im Aus und der Italiener holt sich die 4:3-Führung.

Cobolli braucht den zweiten Aufschlag, aber der Djoker findet nicht die richtig giftigen Winkel und returniert per Rückhand-Longline letztlich ins Netz, sodass der Punkt beim 23-jährigen Spieler aus Florenz bleibt. 30:15.

Der Serbe findet gegen einen zweiten Aufschlag seines Gegners in die Rallye und erzwingt mit einem druckvollen Vorhand-Cross aus der Mitte heraus den entscheidenden Fehler. Dann hat allerdings sein anschließender Return zu viel Weite. 15 beide.

Mit einem wuchtigen Aufschlag nach außen kommt Nole zum Freipunkt zum 40:0. Er fängt sich anschließend zwar noch einen Vorhand-Cross-Winner des Italieners, kann aber den zweiten Spielball mit einem Ass verwerten. 3:3

Der Djoker wird nach einem nicht ganz so druckvollen Aufschlag erneut hart attackiert, aber Cobolli überpowert den entscheidenden Grundlinienschlag hinter selbige. Daraufhin braucht der Serbe erneut den zweiten Aufschlag, profitiert aber davon, dass dem Spieler aus der Toskana ein Stopp-Ball vor dem Netz verhungert. 30:0.

Nach einem scharfen Aufschlag nach außen ist das rechte Halbfeld für den Vorhand-Cross-Winner offen, ehe Flavio Cobolli auch den Spielball nutzt und mit drei gewonnenen Spielen in Folge auf 3:2 stellt. Der satte Service nach innen bringt ihm den Freipunkt.

Der Djoker rückt ans Netz nach und greift an, aber Cobolli gelingt im Moment fast alles - darunter auch dieser sensationelle Vorhand-Longline-Winner, mit dem er die vernichtend kleine Lücke findet. Der 23-Jährige schickt dann ein Ass durch die Mitte auf die Reise und holt sich das 30:0.

Novak Djokovic bringt den ersten Aufschlag scharf in die Mitte, aber Flavio Cobolli zündet mit maximalem Risiko daraufhin die Fackel und peitscht seinem verdutzten Gegner einen Vorhand-Winner ins linke Eck um die Ohren. Der 23-Jährige ist damit wieder voll zurück und gleicht nach seiner Schwächephase auf 2:2 aus.

Der Djoker setzt den ersten Aufschlag ins Netz, was das Signal für Cobolli ist, zu attackieren. Mit einem aggressiven Vorhand-Cross arbeitet er sich in die Rallye hinein, in deren Rahmen der Serbe dann mit der Vorhand die Grundlinie verfehlt. Damit hat der 23-Jährige jetzt die große Chance aufs Break.

Der 38-Jährige schickt Cobolli in die Mühle und punktet per Smash cool zum 40:30. Beim Spielball verteidigt sich der Italiener dann aber noch einmal absolut erstklassig, macht kleine Fortschritte und kann mit einem satten Vorhand-Longline den entscheidenden Fehler erzwingen. Einstand.

Der Djoker holt sich mit einem satten Aufschlag nach innen den wichtigen Freipunkt zum 15:30, muss dann aber über den zweiten Aufschlag kommen. Cobolli geht gegen einen nicht allzu präzisen Aufschlag aber nicht ins Risiko und gerät somit in der kurzen Rallye ins Hintertreffen, sodass Nole per Rückhand-Cross-Winner ausgleichen kann.

Cobolli kann gegen einen satten Service des Serben nur hoch ins T-Feld returnieren, aber der Djoker peitscht den anschließenden Vorhand-Schlag fahrig ins Netz. Daraufhin greift der Italiener voll an, kämpft sich in eine lange Rallye über 20 Ballwechsel hinein und erzwingt mit einem spektakulären Vorhand-Cross letztlich den Fehler zum 30:0. Geht hier noch was?

Der Djoker verschätzt sich gegen einen Stopp-Ball von Cobolli und jagt den Rückschlag fahrig ins Netz, woraufhin der Italiener mit einem starken Vorhand-Cross-Schlag den Fehler erzwingt und auf 40:0 stellt. Es folgt ein Ass durch die Mitte, mit dem der 23-Jährige seine Durststrecke beendet und auf 1:2 verkürzt. Immerhin ein leichtes Aufbäumen nach sieben verlorenen Spielen in Folge. Der 38-Jährige bleibt aber ein Break vorne.

Der Spieler aus der Toskana muss sich im Moment für jeden Punkt massiv strecken, holt sich aber etwas Selbstvertrauen zurück, als er nach einem Rückhand-Longline und einem Rückhand-Cross mit einem leichten Volley zum 15:0 abschließen kann.

Cobolli verfehlt nach kurzer Rallye erneut das Feld, woraufhin Nole mal über den zweiten Aufschlag kommen muss. Dieser ist aber so knackig in die Mitte gespielt, dass der Italiener den Return nur noch im Netz unterbringen kann. Der serbische Superstar kommt daraufhin mit einem satten Aufschlag nach außen zum Freipunkt und zieht mit 2:0 von dannen.

Der Italiener greift ebenfalls an und findet ein paar starke Winkel, aber Djokovic verteidigt im Moment wirklich alles weg. Der 24-fache Grand-Slam-Sieger zeigt gerade sehr deutlich, dass seine vielen Titel nicht von ungefähr kommen, und zwingt den 23-Jährigen zum nächsten Fehler.

Cobolli braucht den zweiten Aufschlag und probiert in der längeren Rallye viel, aber Djokovic hat definitiv mehrere Schippen draufgepackt und erzwingt mit giftigen Längen in seinen Returns letztlich den Vorhand-Fehler. Das ist das frühe Break zum 1:0. Der Serbe hat damit jetzt sechs Spiele in Folge für sich entschieden.

Wahnsinn! Flavio Cobolli steht jetzt komplett neben sich! Der Aufschlag nach außen ist stark, der Return des Serben aber auch, woraufhin der 23-Jährige um Welten die Grundlinie verfehlt und mit 15:40 in Rückstand gerät. Das sind die nächsten zwei Breakbälle für den Djoker.

Der Djoker greift aber weiterhin bedingungslos an, wenn er die Chance hat, in die Rallye zu kommen. Nach kurzem Ballwechsel überwältigt er Cobolli mit einem gut eingestreuten Stopp-Ball, ehe der 23-Jährige einen Vorhand-Cross ins Seitenaus setzt. Schon steht es wieder 15:30.

Flavio Cobolli zieht sich nach dem verlorenen Satz kurz in die Katakomben zurück, ist nun aber wieder zurück auf dem Platz, um den dritten Satz zu eröffnen. Ein scharfer Aufschlag nach außen bringt ihm direkt den Freipunkt zum 15:0 ein.

Das geht jetzt zu leicht. Ein Aufschlag nach innen und ein anschließender Aufschlag nach außen bescheren dem Djoker zwei Freipunkte zum 40:0, ehe der Italiener auch den nächsten Aufschlag nach außen nicht im gegnerischen Feld unterbringt. In gerade einmal 26 Minuten gleicht der Serbe damit auf 1:1 aus.

Standesgemäß eröffnet der siebenfache Wimbledon-Sieger das Aufschlagspiel mit einem Ass. Stark.

Obwohl er überwiegend über den zweiten Aufschlag kommen muss, wehrt Cobolli den ersten Breakball nach kurzer Rallye ab, ehe ihm ein Ass um 30:40 gelingt. Dann jedoch setzt er nach starkem Aufschlag nach außen den Volley ins Aus. Das nächste Break ist damit besiegelt und der Djoker kann in Windeseile den zweiten Satz ausservieren.

Das Match ist völlig gekippt und Cobolli wird erneut überspielt, womit es nun drei Breakbälle für den Serben gibt. Puh.

Bei Cobolli ist der erste Aufschlag inzwischen völlig weg, wodurch Nole erneut die Initiative in den Ballwechseln erobert. Hinzu kommen geniale Momente wie beim Rückhand-Longline-Winner in den Winkel. Damit gerät der Italiener mit 0:30 ins Hintertreffen.

Mit einem druckvollen Aufschlag nach innen sichert der serbische Superstar sich das 40:0. Direkt der erste Spielball sitzt. Zwar braucht der Djoker den zweiten Aufschlag, aber Cobolli riskiert zu viel und setzt den Rückhand-Longline-Return hinter die Grundlinie. Das Break ist damit bestätigt. 4:2.

Nach schnellem Punkt nach starkem Service muss der Djoker über den zweiten Aufschlag kommen. In der kurzen Rallye spielt er einen Stopp-Ball cross vors Netz. Cobolli ist zwar rechtzeitig da, setzt den Return dann aber etwas zu fahrig ins Netz. 30:0.

Jetzt kommt zwar der erste Aufschlag des 23-Jährigen an, aber Djokovic hat nun alle Entschlossenheit der Welt in seinen druckvollen Angriffsbällen, die den Italiener zum nächsten Fehler zwingen. Das ist das Break zum 3:2. Im ersten Satz konnte der Serbe sein Break jedoch nicht bestätigen.

Der Italiener muss erneut über den zweiten Aufschlag kommen, den er jetzt zu sehr auf Nummer sicher spielt. Djokovic attackiert sofort und erzwingt letztlich den Vorhand-Fehler seines Gegners. Auch dann kommt der erste Aufschlag von Cobolli nicht an, woraufhin der 38-Jährige mit einem Vorhand-Cross-Winner auf 40:15 stellt und sich zwei Breakbälle sichert.

Cobolli rückt entschlossen ans Netz nach und punktet per Smash, ehe ihm ein Doppelfehler unterläuft. 15 beide.

Einen Breakball gibt es aber nicht. Nach druckvollem Service nach außen punktet der Djoker am Netz per Volley zum 40:30 und schickt anschließend ein nach innen gezogenes Ass auf die Reise. 2:2.

Den nächsten Freipunkt holt Nole sich mit einem Aufschlag nach außen, ehe Cobolli in der anschließenden Rallye giftig bleibt und mit einem bärenstarken Vorhand-Longline-Winner auf 30:30 ausgleicht.

Der 24-fache Grand-Slam-Sieger muss über den zweiten Aufschlag kommen und setzt nach kurzer Rallye einen Vorhand-Schlag ins Netz. Ein druckvoller Aufschlag nach innen bringt dem Serben dann aber den Freipunkt ein. 15 beide.

Der 23-Jährige kommt mit einem weiteren starken Aufschlag zum Freipunkt, woraufhin Novak Djokovic beim anschließenden Return einfach mal volles Risiko geht und mit einem giftigen Rückhand-Cross den Fehler erzwingt. Der zweite Spielball sitzt aber: Flavio Cobolli serviert ein Ass nach außen zur 2:1-Führung.

Der Djoker überpowert einen Vorhand-Return hinter die gegnerische Grundlinie und Cobolli peitscht seinem Kontrahenten in einer kurzen Rallye anschließend einen Vorhand-Longline-Winner zum 30:0 um die Ohren.

Djokovic kommt mit einem starken Aufschlag nach innen zum Freipunkt und schickt den Ball anschließend erneut durchs Zentrum auf die Reise. Cobolli kann nur hoch ins T-Feld returnieren und fängt sich den Smash ein. Der Serbe lässt daraufhin ein Ass durch die Mitte folgen und gleicht im Eiltempo auf 1:1 aus, weil der finale Aufschlag in die Mitte ebenfalls nicht mehr kontrolliert vom Italiener returniert werden kann.

Der Spieler aus der Toskana serviert allerdings weiterhin zu stark. Auf einen Freipunkt folgt ein Ass durch die Mitte, das die 1:0-Führung nach sich zieht.

Der Djoker kann nur ins Aus returnieren und läuft nach kurzer Rallye dann in einen Stopp-Ball hinein, der jedoch im Netz verhungert. Glück für den Serben, der gar nicht erst mehr zum Sprint angesetzt hat. 30 beide.

Cobolli eröffnet den zweiten Satz mit eigenem Aufschlag. Nachdem ein weiterer satter Aufschlag ihm die Führung einbringt, verzieht er nach kurzer Rallye allerdings einen Rückhand-Cross ins Aus. 15 beide.

Flavio Cobolli macht das richtig trocken und verwertet den ersten Satzball bei eigenem Aufschlag mit einem knackigen Aufschlag nach außen, den der Djoker nicht mehr kontrolliert returnieren kann. Das ist die 1:0-Führung für den vermeintlichen Underdog.

Der 23-Jährige kann gegen einen satten Aufschlag in die Mitte nur hoch ins T-Feld returnieren und fängt sich prompt den Rückhand-Longline-Winner des Serben ein, der den Satzball damit abwendet. Nun gibt es allerdings einen Satzball für den Italiener bei eigenem Aufschlag, denn der Serbe verpasst den Punkt zum 7:6, weil er zu überhastet ans Netz nachrückt und in einem wirklich sensationell guten Vorhand-Longline-Winner des 23-Jährigen läuft.

Cobolli treibt den Serben mit einem scharfen Aufschlag nach außen aus dem Feld heraus und vollstreckt dann gegen den Lauf seines Gegners im gleichen Eck zum 6:5, als Djokovic in die Mitte des Feldes sprintet. Somit hat er jetzt immerhin bei gegnerischem Aufschlag Satzball.

Cobolli braucht den zweiten Aufschlag und jetzt ist es der Djoker, der sofort attackiert. Es entbrennt eine packende Rallye, in deren Rahmen der siebenfache Champion aber einfach die zündenderen Ideen hat und mehrere giftige Winkel findet, ehe der Stopp den 5:5-Ausgleich zur Folge hat. Damit vermeidet der Serbe den ersten gegnerischen Satzball.

Der Serbe steht jetzt maximal unter Druck, lässt aber nichts anbrennen. Der 38-Jährige schickt seinen Herausforderer in die Mühle und holt nach kurzem Ballwechsel den sicheren Punkt, ehe Cobolli zu viel will und einen zu aggressiven Vorhand-Cross-Return knapp hinter die Grundlinie peitscht. Djokovic verkürzt somit auf 4:5. Nun wechselt der Aufschlag allerdings wieder.

Flavio Cobolli braucht zwar mal den zweiten Aufschlag, aber Novak Djokovic greift nicht entschlossen genug an und wird mit einem präzisen Longline-Schlag auf die Grundlinie zum Fehler gezwungen. Der 23-Jährige holt daraufhin mit einem durch die Mitte geschickten Ass auch noch den Punkt zum 5:2.

Der Djoker holt sich seinerseits mit einem harten Aufschlag nach außen den Freipunkt und bleibt zumindest dran, weil ihm ebenfalls ein Ass gelingt, mit dem er auf 2:3 verkürzt. Nun darf der Italiener aber wieder zwei Mal servieren.

Cobolli kommt mit gleich zwei wuchtigen Aufschlägen nach außen zu zwei Freipunkten und zieht mit 3:0 von dannen.

Das geht nicht gut los für den Serben, der zuerst serviert und nach kurzem Ballwechsel von Cobolli mit einem Rückhand-Cross zum Fehler gezwungen wird. Das ist direkt das Mini-Break für den 23-Jährigen.

Cobolli nimmt den Einstand unbeeindruckt zur Kenntnis und holt sich mit zwei Assen das Spiel. 6:6. Der erste Satz geht damit in den Tiebreak.

Ganz so leicht geht es nicht in den Tiebreak, denn der Djoker wehrt sich noch einmal, riecht, dass sein Gegner ans Netz nachrücken will, und spielt den Ball cross in den Körper des Italieners, der nicht mehr kontrolliert returnieren kann. Einstand.

Nach scharfem Aufschlag nach außen kann Nole nur hoch ins T-Feld returnieren. Cobolli guckt ihn aus und bringt den Vorhand-Cross-Winner im leeren Feld unter. Der Serbe wehrt sich allerdings noch einmal mit einem sehenswerten Rückhand-Longline-Winner und verkürzt dann sogar auf 30:40, weil sich der Italiener nach einem Vorhand-Cross-Ball einen Rahmentreffer leistet. Der Ball ist deutlich weg.

Der 23-Jährige will jetzt natürlich gar nichts anbrennen lassen und eröffnet sein Aufschlagsspiel stilecht mit einem Ass, dem er einen Vorhand-Longline-Winner folgen lässt. 30:0.

Mit gleich zwei druckvollen Aufschlägen kommt der Serbe zu zwei Freipunkten in Folge. Daraufhin streut er einen Stopp-Ball ein, der den Weg zum 40:0 ebnet, und holt sich in unter zwei Minuten den Punkt zum 6:5, weil Cobolli gegen einen aggressiven Vorhand-Cross-Ball nur noch ins Netz returnieren kann. Der Italiener kann sich jetzt nur noch in den Tiebreak retten.

Mit einem durch die Mitte gezogenen Ass sichert sich jetzt der 23-Jährige einen Spielball, den er prompt auch zum 5:5-Ausgleich verwertet. Novak Djokovic kann sich gegen saftige Angriffsbälle zwei Mal unkontrolliert noch verteidigen, fängt sich dann aber vom Netz aus den Smash seines Gegners.

Der Serbe setzt nach und sichert sich jetzt einen Satzball. Dabei schickt er den Italiener zunächst in die Mühle, der sich daraus aber nach und nach befreien kann, seinerseits aber seinen ersten Angriffsball ins Aus überpowert. Cobolli muss in dieser Drucksituation dann über den zweiten Aufschlag kommen und wird erneut heftig attackiert, ehe dem Serben wiederum ein Vorhand-Cross leicht ins Aus verzieht. Einstand.

Cobolli leistet sich einen weiteren Doppelwechsel und gerät im nächsten Ballwechsel rasch in die Passivität. Mit einem druckvollen Vorhand-Cross erzwingt Nole den Fehler zum 30:30-Ausgleich.

Cobolli kommt mit einem satten Aufschlag nach außen zum Freipunkt und bleibt auch in der anschließenden Rallye stabil. Als er sich dazu entschließt, ans Netz zu rücken, ist der Versuch eines Passierballs des Djokers einfach zu unplatziert. Der Volley-Winner zum 30:0 sitzt.

Der Djoker muss über den zweiten Aufschlag gehen, den er giftig in die Mitte serviert. Cobolli kann nur hoch ins T-Feld returnieren und der Serbe peitscht den Vorhand-Angriffsball vogelwild ins Aus. Damit holt sich der Spieler aus der Toskana das direkte Re-Break zum 4:5.

Was ist denn jetzt los? Djokovic könnte zum 1:0 ausservieren, jagt nun aber einen Rückhand-Return zum 0:40 ins Netz. Der Italiener hat damit erstmals die Chance aufs Break und sichert sich gleich drei Breakbälle an der Zahl.

Der junge Spieler aus Florenz geht gegen den ersten Aufschlag des Serben volles Risiko und packt einen herausragenden Vorhand-Longline-Winner aus. Anschließend braucht Djokovic den zweiten Aufschlag, den Cobolli ebenfalls sehr risikobereit attackiert. Mit einem Rückhand-Cross zwingt er Nole zu einem wenig platzierten Return, woraufhin er per Vorhand-Winner zupacken kann. 0:30 aus Sicht des Serben.

Ob der kleine Sturz des Serben den 23-Jährigen beeinflusst hat? Jedenfalls leistet sich der Italiener nun zum denkbar schlechten Zeitpunkt seinen allerersten Doppelfehler, was Djokovic eine weitere Chance zum Break einbringt. Diese nutzt der siebenfache Wimbledon-Champion auch, da er im Rahmen einer sehr langen Rallye immer wieder die besseren Ideen hat und mit einem Rückhand-Longline-Slice schließlich den Fehler erzwingt. Richtig stark! Das ist das 5:3 - Nole kann jetzt zum Satzgewinn ausservieren.

Cobolli setzt einen Vorhand-Cross deutlich ins Aus, was Djokovic den bereits dritten Breakball einbringt. Wirklich in die Rallye kommt er aber nicht, weil der Italiener ihn sofort in die Mühle schickt. Der Serbe streckt sich, rutscht nach einem Return ins Netz allerdings aus und landet hart auf dem Po. Nachdem er sich kurz schüttelt, macht der 38-Jährige aber direkt weiter. Einstand.

Cobolli schickt ein Ass durch die Mitte mit um die 215 km/h auf die Reise, aber der Djoker wehrt den Spielball seines Gegners mit einem starken Rückhand-Cross ab. Einstand.

Flavio Cobolli bleibt völlig gelassen und geht mit dem Druck hervorragend um. Nach einem durch die Mitte geschickten Ass braucht er zwar den zweiten Aufschlag, jedoch greift Novak Djokovic dann zu risikofreudig die Grundlinie an, die er knapp verfehlt. 30 beide.

Djokovic wird in einer kurzen Rallye weit nach außen gedrängt, woraufhin Cobolli per Stopp punkten möchte, den er jedoch im Netz unterbringt. Anschließend braucht er den zweiten Aufschlag, den der Serbe sofort giftig attackiert. Ein Grundlinienschlag des Italieners ist zu lang. Erneut gerät der 23-Jährige mit 0:30 ins Hintertreffen.

Cobolli kämpft, setzt einen Rückhand-Longline, für den er am Netz vorbei einen wirklich ganz engen Winkel finden muss, jedoch am Spielfeld vorbei. Der Djoker attackiert anschließend druckvoll, fängt sich beim Vorrücken ans Netz aber einen Lob ein, der nur denkbar knapp das Feld verfehlt. Der Punkt bringt ihm dennoch die erneute Führung ein. 4:3.

Beide Spieler bearbeiten sich in einer sehenswerten Rallye mit Stopp-Bällen, ehe ein Rückhand-Longline des Italieners vom Serben zur Freude des Publikums mit einem Tweener beantwortet wird, der allerdings im Netz landet. Anschließend gelingt dem 23-Jährigen gegen einen eigentlich scharfen Aufschlag des Djokers ein unglaublicher Vorhand-Cross, mit dem er Fehler seines Gegners erzwingt. 30 beide.

Djokovic schickt Cobolli in die Mühle und punktet mit einem eingesprungenen Smash. Es folgt ein zu aggressiver Return des Italieners, der die Grundlinie deutlich verfehlt, und schon steht es 30:0 für die ehemalige Nummer eins der Welt.

Cobolli schickt Djokovic in die Mühle und holt sich nach bereits sechsminütiger Spielzeit in diesem Aufschlagspiel einen Spielball, den er dann auch zum 3:3-Ausgleich nutzen kann. Abermals lockt er den Djoker per Stopp ans Netz, öffnet damit die andere Hälfte des Courts und platziert dort sicher den Passierball.

Djokovic sichert sich noch einen weiteren Breakball, weil Cobolli aus der Spielfeldmitte heraus völlig überpowert und den Ball mit der Vorhand ein weiteres Mal ins Netz knallt. Der Italiener muss dann über den zweiten Aufschlag kommen, aber dann ist es der Djoker, der einen Vorhand-Cross völlig fahrig weit fernab des Spielfelds platziert. Wieder Einstand.

Flavio Cobolli braucht den zweiten Aufschlag und Novak Djokovic attackiert sofort giftig. Nach kurzer Rallye setzt der Italiener dabei einen weiteren Vorhand-Return ins Netz, wodurch es nun erstmals eine Breakchance in dieser Partie gibt. Diese wehrt der 23-Jährige allerdings mit einem hervorragenden Aufschlag nach außen ab, der ihm den Freipunkt einbringt. Wieder Einstand.

Cobolli holt sich auch den dritten Punkt, vergibt dann allerdings den Spielball, weil er einen Vorhand-Return an die Netzkante setzt. Einstand.

Der Spieler aus der Toskana streut einen Stopp-Ball ein, den der Serbe allerdings bekommt. Jedoch ist daraufhin die andere Hälfte des Spielfelds offen. Cobolli vollstreckt cross mit einem Vorhand-Topspin-Winner. Schöner Ball. Direkt danach gelingt ihm mit einem scharfen Aufschlag nach außen der Ausgleich zum 30:30. Nole kann nur hoch ins T-Feld returnieren und fängt sich den Smash ein.

Cobolli ist wieder an der Reihe und behält trotz zweitem Aufschlag die Initiative, ehe er völlig ohne Not einen Angriffsball mit der Vorhand hinter der Grundlinie parkt. Auch danach kommt der erste Aufschlag nicht, woraufhin Djokovic mit einem Rückhand-Cross den Fehler des 23-Jährigen erzwingt, der nun aufpassen muss. 0:30.

Novak Djokovic gleicht mit einem Ass durch die Mitte auf 30:30 aus und schickt anschließend sogar ein weiteres Ass hinterher - dieses Mal nach außen. Auch beim Spielball kann der 24-fache Grand-Slam-Sieger sich auf seinen Aufschlag verlassen, denn der erneut harte Ball nach außen zwingt Flavio Cobolli zu einem unkontrollierten Return hinters Netz. Der Serbe kommt vor und vollendet per Vorhand-Winner gegen den Lauf seines Gegners zur 3:2-Führung.

Djokovic lässt sich erneut zu einem Stopp-Ball hinreißen, den Cobolli abermals sehr schnell erläuft. Der Return verfehlt das Feld hauchzart. Glück für den Serben, der in der anschließenden Rallye allerdings einen Vorhand-Cross-Winner mit maximaler Intensität um die Ohren gepeitscht bekommt. Der junge Italiener ist in seinem ersten Match auf dem Londoner Centre Court voll da.

Djokovic muss über den zweiten Aufschlag kommen und verfehlt mit einem Rückhand-Longline nach kurzer Rallye die Grundlinie, was ihn mit 0:15 ins Hintertreffen bringt.

Im Zuge einer sehenswerten Rallye bearbeiten sich beide Kontrahenten mit der Rückhand. Cobolli verschärft dabei das Tempo und erzwingt den Fehler des Serben. Das bringt ihm Spielball Nummer fünf ein, den er mit starkem Aufschlag nach außen auch zum 2:2 verwertet. Zwei Mal kann der 38-Jährige, der hier in die Mühle geschickt wird, zwar noch returnieren. Der dritte Ball landet dann jedoch im Netz.

Cobolli bekommt noch einen vierten Spielball, weil er sein erstes Ass schlägt. Auch dagegen verteidigt der Djoker sich aber, der im rechten Moment einen Stopp-Ball einstreut, den der Italiener zwar noch erreicht, jedoch nicht mehr kontrolliert im gegnerischen Feld unterbringt. Wieder Einstand.

Cobolli muss über den zweiten Aufschlag gehen, der stark in die Mitte kommt. Das rechte Eck öffnet sich daraufhin für den Winner, aber der Mann aus Florenz zieht den Ball ins Aus. Nach 40:0 geht es damit in den Einstand.

Djokovic erzwingt mit einem Rückhand-Cross, der genau in den Winkel passt, einen Fehler seines Gegners. Auch der zweite der drei Spielbälle des Italieners ist anschließend weg, weil Cobolli einen Vorhand-Schlag im Netz versenkt.

Cobolli serviert jetzt druckvoll in die Mitte und erwischt den routinierten Serben damit auf dem falschen Fuß. Nole kann nicht mehr kontrolliert returnieren. Nach kurzer Rallye guckt der Italiener den Djoker anschließend noch einmal aus und punktet per Vorhand-Cross-Winner gegen den Lauf seines Gegners, der anschließend dann einen aggressiven Grundlinienschlag hinter selbige setzt. Rasch steht es damit 40:0.

Der Djoker holt sich den wichtigen Punkt zum 40:30, weil Cobolli zu wenig Druck in seine Rückhand bekommt und den Ball fahrig ins Netz returniert, und verwertet anschließend auch seinen Spielball zur 2:1-Führung mit einem wuchtigen Aufschlag nach außen, der ihm einen Freipunkt beschert.

Djokovic attackiert, läuft aber in einen sensationellen Rückhand-Cross-Winner des Italieners hinein, der um ein Haar auch nachlegt. Nachdem er das Feld aber geöffnet hat, jagt er einen Vorhand-Longline zu wild ins Netz. 30 beide.

Novak Djokovic ist wieder an der Reihe, setzt aber nach wenig platziertem Return seines Gegners ins T-Feld den anschließenden Angriffsball deutlich ins Aus. Direkt danach muss er über den zweiten Aufschlag kommen, mit dem er Flavio Cobolli mit einem Kick-Aufschlag völlig auf dem falschen Fuß erwischt und per Freipunkt auf 15:15 ausgleicht.

Der Italiener gerät zwar in der Rallye in die Passivität, aber Djokovic will zu viel und fängt sich beim Vorrücken ans Netz den Passierball ein. Den Spielball verwertet Cobolli anschließend mit einem starken Aufschlag nach außen, den der Djoker nur ins Netz returnieren kann. 1:1.

Von Druck keine Spur. Ein scharfer Aufschlag nach außen sichert Cobolli einen Freipunkt, ehe er nach etwas zu unplatziertem Return des Djokers mit einem brachialen Rückhand-Cross den Fehler des Serben erzwingt und auf 30:30 ausgleicht.

Der Mann aus Florenz eröffnet sein erstes Aufschlagspiel direkt mal mit einem unerzwungenen Fehler. Nach starkem Aufschlag nach außen ist die andere Ecke für einen Vorhand-Longline frei. Der 23-Jährige verfehlt aber das Spielfeld und setzt auch im anschließenden Ballwechsel einen Grundlinienschlag hinter selbige. 0:30.

Der Serbe serviert direkt das zweite Ass, mit dem er sich zwei Spielbälle sichert. Einer reicht, da er nach kurzer Rallye einen starken Winkel für einen giftigen Vorhand-Cross findet, den Cobolli nur noch ins Netz returnieren kann. Der 38-Jährige geht mit 1:0 in Führung.

Der Djoker erhöht mit seinem ersten Ass auf 30:0, muss dann aber erneut über den zweiten Aufschlag kommen. Wieder returniert der Italiener aggressiv, erzwingt die erste Rallye der Partie und profitiert dann davon, dass Djokovic die Grundlinie verfehlt. 30:15.

Die Partie ist eröffnet und Novak Djokovic serviert zuerst. Der 38-Jährige geht auch direkt mit 15:0 in Führung, da Flavio Cobolli den zweiten Aufschlag des Serben zu aggressiv attackiert und den Rückhand-Cross ins Netz jagt.

Die beiden Protagonisten des heutigen Tages sind auf dem Centre Court angekommen und richten sich gerade auf den ihnen zugewiesenen Bänken ein. Gleich erfolgt noch der Münzwurf und dann kann es nach ein paar Minuten Warmspielen vermutlich gegen 17:25 Uhr losgehen.

Auch der zweite Satz im Damen-Viertelfinale geht in den Tiebreak, in dem sich Belinda Bencic dann aber gegen Mirra Andreeva behauptet. Der Centre Court ist damit frei, was das Signal für Flavio Cobolli und Novak Djokovic ist, sich so langsam aber sicher auf den Weg zu machen. Nach aktuellem Stand erscheint ein Beginn um ca. 17:20 Uhr realistisch zu sein.

Angesetzt ist das Duell zwischen Flavio Cobolli und Novak Djokovic für den Centre Court im All England Club. Hier stehen sich aktuell aber noch Mirra Andreeva und Belinda Bencic im letzten Damen-Viertelfinale gegenüber, wobei der erste Satz in diesem Spiel eben erst im Tiebreak entschieden wurde. Somit wird es mit dem für ca. 16:00 Uhr geplanten Beginn wohl nicht klappen. Wir melden uns daher am Liveticker zurück, sobald absehbar ist, dass es losgeht.

Beide Spieler prallten zum bislang ersten und einzigen Mal im vergangenen Herbst in einem gewerteten Einzelspiel auf der ATP Tour aufeinander. Bei den Shanghai Rolex Masters verbuchte Novak Djokovic am 8. Oktober 2024 dabei einen sehr cleanen 2:0-Sieg (6:1 und 6:2), bei dem er gerade einmal drei Spiele insgesamt abgab. Seitdem hat sich aber viel bei Flavio Cobolli getan, der im laufenden Jahr in Bukarest und Hamburg unter anderem seine ersten beiden Einzeltitel auf der ATP Tour holte und bei einem Altersunterschied von fast exakt 15 Jahren in einem kräfteraubenden Grand Slam über zwei Wochen weitaus weniger Gefahr laufen sollte, erneut so deutlich unter die Räder zu geraten.

Im Achtelfinale nahm der Italiener dabei in Form von Marin Čilić eine durchaus beachtliche Hürde. Der einstige US-Open-Sieger aus Kroatien hatte in der zweiten Runde niemand Geringeren als den Weltranglistenvierten Jack Draper mit 3:1 aus dem Turnier geworfen. Der Sieg, mit dem Flavio Cobolli in der virtuellen Weltrangliste auf Rang 19 vorgestoßen ist, was einem neuen Karrierehoch entspräche, ließ also durchaus aufhorchen, zumal der 23-jährige Mann aus Florenz lediglich ein einziges Aufschlagspiel im Achtelfinale abgab und auf 78 Prozent gewonnene Punkte mit dem ersten Aufschlag kam.

Flavio Cobolli betritt derweil im Wimbledon-Viertelfinale komplettes Neuland. Im Vorfeld der diesjährigen Wimbledon Championships gewann der Mann aus der Toskana lediglich acht seiner 15 absolvierten Einzelspiele bei Grand-Slam-Turnieren und kam noch nie zuvor über die dritte Runde hinaus. Dieses Mal verbuchte er gleich vier Siege und gab auf dem Weg in sein allererstes Viertelfinale eines Major-Turniers nur einen einzigen Satz ab.

Obwohl sich der jüngste 3:1-Sieg gegen Alex de Minaur ungefährdet las, war er dennoch knapp. Beim 1:6, 6:4, 6:4 und 6:4 gewann Novak Djokovic letztlich nur ein Spiel mehr (19) als sein australischer Gegner (18). Insbesondere beim zweiten Aufschlag wackelte der 24-fache Grand-Slam-Champion dabei mehrfach. Auf gerade einmal 41 Prozent gewonnene Punkte mit dem zweiten Aufschlag kam Nole, der seinem Gegner damit stolze 19 Breakbälle zugestand. Hätte der einstige Weltranglistenerste nicht 13 Breakbälle abgewehrt, hätte der Schuss auch ganz schnell nach hinten losgehen können.

Novak Djokovic hat gerade erst in der dritten Runde seinen 100. Einzelsieg bei den Wimbledon Championships gefeiert, ehe er im Achtelfinale auch Alex de Minaur aus dem Wettbewerb kegelte. Der serbische Dauerbrenner und Rekordjäger steht damit bei 101 Einzelsiegen in Wimbledon, denen gerade einmal zwölf Niederlagen gegenüberstehen. Sieben Mal konnte der Djoker das Turnier sogar schon gewinnen. Bei seinen letzten sechs Teilnahmen ging die Reise zudem stets ins Finale.

Guten Tag und herzlich willkommen aus dem altehrwürdigen All England Lawn Tennis and Croquet Club. Hier findet heute um ca. 16:00 Uhr das Viertelfinale im Herreneinzel zwischen Flavio Cobolli und Novak Djokovic statt.