Fazit:
Alba Berlin bezwingt nach einem überzeugenden Auftritt Heidelberg ganz souverän mit 92:65. Die Berliner zogen schon früh im Spiel auf 17:5 weg und ließen Heidelberg im Anschluss auch nie mehr so wirklich nahe heran. Immer wieder kamen die Gäste schläfrig aus der Viertelpause und machten unglaublich viele Fouls. Folgerichtig konnten die Berliner ganze 26 Zähler von der Freiwurflinie machen. Zwar sorgte eine für lange Zeit gute Quote von Downtown dafür, dass Heidelberg bis zur Pause im Geschäft blieb, jedoch war der Klassenunterschied am heutigen Tag im dritten und vierten Viertel offensichtlich. Auf Berliner Seite punkteten gleich fünf Spieler zweistellig. Bester Werfer war Matt Thomas mit 18 Zählern, der jedoch von Alex Barcello (19 Punkte) noch getoppt wurde. Der Heidelberger war aus dem Feld mit 45 Prozent getroffenen Würfen aber auch nicht wirklich überragend. Unter dem Strich steht für Alba ein ganz wichtiger Sieg, der sie in der Tabelle immerhin mal von Rang 13 auf elf springen lässt. Heidelberg fällt von Platz vier auf Position sechs zurück.

Erneut geht es für Olinde an die Freiwurflinie und macht einen der beiden Versuche rein. Der Forward steht bei 7/8 von der Linie.

Louis Olinde darf für zwei Freiwürfe an die Linie und ist beide Male erfolgreich. Heidelberg kann im Gegenzug nicht kontern, weil ein Midrange-Jumper von Alex Barcello zu kurz gerät.

O'Brien läuft auf Louis Olinde, der sich regelwidrig in den Weg gestellt hatte. Der Heidelberger bringt sein Team per And One wieder um drei Zähler näher heran. Wirklich relevant ist das allerdings nicht mehr.

Olinde zieht im Zuge eines Fast Breaks zum Korb und holt sich das And One. Nach dem verwandelten Freiwurf beträgt der Vorsprung von Alba nun gewaltige 26 Punkte.

Die Berliner spielen die Uhr souverän nach unten. Folgerichtig ist es auch gar nicht mehr nötig, dass jede Offense am Ende auch sitzt. Dafür ist auch Heidelberg weiterhin zu unkonstant. Matt Thomas macht ein Offensivfoul, weshalb die Heidelberger eigentlich am Zug wären. Nach einem schnellen Turnover erhält Thomas aber die Chance von Draußen und verwandelt seinen vierten Dreier am heutigen Tag.

Osunbowale Osunniyi zieht zum Korb und macht zwei Zähler für seine Heidelberger. Die Luft scheint aber auf beiden Seiten schon ein wenig raus zu sein. Es sind noch 4:20 Minuten auf der Uhr und der Rückstand beträgt wieder 20 Zähler, weil Louis Olinde zweimal von der Linie erfolgreich war.

Nach einem Moving-Screen-Foul muss Michael Weathers den Platz verlassen, zumal es sein fünftes Vergehen war. Eine etwas harte Entscheidung des Schiedsrichters war es aber definitiv, weil Weathers seinen Gegenspieler Procida nur leicht touchiert hat.

Michael Weathers ist per Drive und Korbleger erfolgreich und zeigt, dass Heidelberg hier noch nicht aufgegeben hat. Procida ist aber postwendend von Downtown erfolgreich und stoppt den kleinen Heidelberger Run. Dies dürfte es wohl jetzt gewesen sein.

Alex Barcello darf nach einem unsportlichen Foul an die Linie und verwandelt cool. Die nächste Offense gehört ebenfalls den Heidelbergern, die sich über Ryan Mikesell noch ein wenig näher heranschieben können. 18 Punkte Rückstand sind aber natürlich trotzdem ein Brett.

Malte Delow versenkt einen Dreier aus dem Dribbling, jedoch gelingt Alex Barcello eine Antwort von Downtown. Barcello hat inzwischen 17 Zähler auf dem Konto und ist ganz klar der beste Heidelberger am heutigen Tage.

Es ist definitiv nicht der Abend von Erol Ersek, jedoch lässt der Österreicher nach einigen Turnover und Fahrkarten mal einen Dreier durch den Ring fliegen.

Yanni Wetzell lässt einen einfachen Korbleger liegen, jedoch setzt Elias Rapieque erfolgreich nach und macht die ersten Punkte im letzten Viertel. Heidelberg ist noch immer ohne Punkte. Es sieht ganz so aus, als würden die Gäste die 70-Punkte-Marke zum fünften Mal in Serie verpassen.

Die Heidelberger haben jetzt schon wieder zwei Teamfouls auf dem Konto und sind beim Rebounding unaufmerksam. Die Berliner lassen jedoch mehrere Chancen ungenutzt.

Die Heidelberger starten direkt mal mit einem Schrittfehler ins abschließende Viertel. Daraufhin kommt es zu einem Foul von Erol Ersek, der nun nach dem vierten Vergehen auf einem schmalen Grat wandelt.

Viertelfazit:
Wer mit einer Aufholjagd der Heidelberger im dritten Viertel gerechnet hat, sah sich schnell eines Besseren belehrt. Die Gäste starteten erneut katastrophal aus der Viertelpause und kamen auch danach nicht mehr wirklich ins Spiel. Immer wieder griffen sie zu Fouls und erlaubten den Berlinern einfache Punkte. Lediglich Alex Barcello scheint sich ein wenig wehren zu wollen. In Summe ist die klare Führung für Berlin absolut verdient. Eine Wende im abschließenden Viertel wäre praktisch ein Wunder.

Erneut erhält Michael Kessens zwei Freiwürfe und hält sich dabei ein weiteres Mal schadlos. Man kann wirklich nicht sagen, dass Heidelberg den Berlinern das Leben schwer macht.

Wenn etwas für Heidelberg geht, dann über Alex Barcello. Der beste Werfer der Gäste drückt humorlos von Draußen ab und kann sich über nun insgesamt schon 14 Zähler freuen.

Kessens gelingt der Tip-In, nachdem Malte Delow einen Wurf über das Brett nicht im Korb unterbringen konnte. Von Heidelberg kommt nun kaum noch Gegenwehr. Ein erschreckender Auftritt in Viertel drei.

Die Berliner kommen immer wieder zu einfachen Punkten von der Freiwurflinie. Ziga Samar ist diesmal an der Reihe und versenkt beide Würfe. Auf der anderen Seite lässt Heidelberg eine weitere Offense ungenutzt.

Michael Kessens darf zweimal an die Linie und verwandelt beide Freiwürfe. Damit steigt der Vorsprung der Berliner auf 20. Heidelberg muss vor der letzten Viertelpause dringend etwas näher rankommen, sonst ist die Messe fast schon gelesen.

Nach einem Foul an Michael Weathers erhält dieser zwei Chancen von der Freiwurflinie, von denen eine sitzt. Die Berliner bringen in der darauffolgenden Offense Ziga Samar hervorragend in Position, der den offenen Dreier trifft.

Ryan Mikesell kann problemlos durch die Berliner Defense spazieren und die einfachen Punkte machen. Ziga Samar erhält jedoch auch wenig Gegnerdruck und markiert im Gegenzug ebenfalls zwei Punkte durch einen Midrange-Wurf.

Ryan Mikesell trifft trotz Foul und hat die Chance auf den Dreipunkte-Angriff per And-One. Der Bonus-Freiwurf sitzt allerdings nicht.

Matt Thomas erhält die offene Chance von Downtown, weil Michael Weathers einen Pass abfangen wollte, aber nicht erreicht hat. Selbstredend lässt sich Thomas nicht zweimal bitten und macht seine Zähler 12, 13 und 14.

Alex Barcello erhält einen offenen Dreier aus der Ecke, trifft jedoch nicht. Michael Weathers fightet um den Offensiv-Rebound und sichert den Heidelbergern fürs Erste den Ball. Letztlich ist auch er es, der nach einem Einwurf zum Drive ansetzt und nahe der Baseline über das Brett verwandelt.

Gabriele Procida versucht es nach Thomas-Zuspiel mit einem Poster-Dunk, wird dabei jedoch gefoult. Folgerichtig geht es für den Berliner wieder an die Linie. Erneut sitzt allerdings nur ein Freiwurf.

Gabriele Procida erhält mit ein wenig Glück zwei Freiwürfe, obwohl er auch selbst ordentlich mit den Armen gearbeitet hat. Einer von zwei Freiwürfen sitzt.

Yanni Wetzell zieht zum Korb und vollendet ohne Probleme mit einem einfachen Korbleger. Damit zieht Alba vorerst auf 18 Punkte weg, was der größte Abstand am heutigen Abend bisher ist. Immerhin kann Barcello mit einem Dreier ein paar Zähler abknabbern.

Ein Floater von Yanni Wetzell ist ein Stück zu kurz, jedoch trifft auch Alex Barcello aus der Midrange nicht. Die Gäste sind mal wieder seit drei Minuten ohne einem einzigen Zähler. Solche Phasen darfst du dir einfach nicht erlauben.

Heidelberg nimmt eine Auszeit, jedoch kommt es direkt danach zum nächsten Turnover. Berlin kann zwar zunächst die einfachen Punkte nicht machen, hat jedoch auch den Offensiv-Rabound und kann letztlich doch punkten, während Heidelberg-Head-Coach Daniel Jansson es gar nicht mehr fassen kann, was seine Leute hier treiben.

Matt Thomas steckt zu Yanni Wetzell durch der per Dunk vollenden kann. Kurz darauf kommt es zu einem Turnover der Heidelberger und den einfachen Fast-Break-Punkten für Schneider. Es ist nun schon das dritte Mal, dass die Gäste den Start in ein Viertel verschlafen.

Das dritte Viertel läuft. Osunbowale Osunniyi sorgt für die ersten Punkte, doch Matt Thomas kann mit einem Jumper nahe der Baseline den alten Abstand von zehn Punkten wiederherstellen.

Halbzeitfazit:
Alba Berlin führt zur Pause mit 44:34 gegen Heidelberg. Die Berliner erwischten den deutlich besseren Start und gingen mit 17:5 in Führung. Die Heidelberger kämpften sich auf fünf Zähler heran, jedoch führte ein 10:0-Lauf von Alba dafür, dass die Gäste zwischenzeitlich 16 Zähler hinten waren. Heidelberg konnte jedoch Ende des zweiten Viertels ein wenig aufdrehen, wodurch das Match bei zehn Punkten Unterschied noch völlig offen ist. Problematisch ist bei Heidelberg die Quote aus dem Zwei-Punkte-Bereich, die lediglich 29 Prozent beträgt. In Sachen Dreier sind die Gäste hingegen mit 50 Prozent deutlich erfolgreicher als die Gastgeber aus Berlin. Alba ist in Summe zu Recht in Führung, weil sich Heidelberg einfach zu viele Phasen geleistet hat, in denen gar nichts ging. Die Berliner hatten nur ein paar kleiner Schwächephasen dabei, kommen jedoch wesentlich konstanter daher. Bester Werfer der Partie ist bislang der Berliner Gabriele Procida mit zehn Punkten.

Michael Kessens foult Michael Weathers und verursacht neun Sekunden vor der Halbzeitpause zwei Freiwürfe. Der Heidelberger ist beide Male erfolgreich und verkürzt wieder auf zehn Zähler. Die letzte Offense gehört dadurch zwar Berlin, jedoch ist der Midrange-Versuch von Martin Hermannsson deutlich zu kurz.

Erol Ersek darf für zwei Freiwürfe an die Linie und bleibt souverän. Auf der anderen Seite probiert es Martin Hermannsson mit einem Drive und einem anschließenden Midrange-Jumper, der jedoch ein wenig zu kurz ist.

Nach einem hervorragenden Vektor-Cut erhält Malte Delow von Wetzell den Ball und kann unbedrängt per Korbleger die nächsten Punkte für Alba Berlin markieren. Der kleine Zwischenspurt von Heidelberg ist schon wieder gestoppt.

Yanni Wetzell versucht sich zum Dunk durchzutanken, jedoch stellen sich zwei Heidelberger entschlossen in den Weg. Immerhin gibt es jedoch zwei Freiwürfe, die auch beide sitzen.

Schneider probiert es mit dem Kopf durch die Wand und kann am Ende nicht wirklich erfolgreich abschließen. Marcel Keßen macht es besser und trifft einen schwierigen Wurf nahe der Base-Line. Heidelberg ist auf zehn Punkte dran, nachdem es zwischenzeitlich mal 16 waren.

Matt Thomas gerät ein weiter Dreier zu weit und auch Wetzell ist beim Nachsetzen nicht erfolgreich. Auf der anderen Seite versenkt Mateo Seric von Downtown. Ganz so einfach lassen die Heidelberger die Berliner nicht davonziehen. Michael Weathers kann per Freiwurf auf zwölf Zähler Rückstand verkürzen.

Die Heidelberger sind aus dem Feld einfach zu wenig effizient. Während Berlin bei 52 Prozent steht, sind die Heidelberger nur zu 35 Prozent erfolgreich. Erneut kommt es trotz zweier Offensiv-Rebounds nicht zu Punkten.

Alex Barcello ist zweimal von der Freiwurflinie erfolgreich und ist mit acht Punkten bislang der beste Werfer der Heidelberger. In Summe scoren die Berliner aber deutlich besser und dürfen jetzt bei jedem gegnerischen Foul an die Linie, weil die Teamfoulgrenze erreicht ist. Thomas darf an die Linie, trifft aber ein wenig überraschend nur einen.

Nach einem Offensiv-Foul von Thomas ist Heidelberg wieder am Zug, jedoch fällt ein Floater von Mateo Seric mit ein wenig Pech nicht. Gabriele Procida macht es auf der anderen Seite besser und trifft per Downtown.

Bei Alex Barcello ist jede Menge Licht und Schatten zu sehen. Kurz nach seinem sehenswerten Dreier fabriziert der Heidelberger nun wieder einen einfachen Turnover. Yanni Wetzell zieht in Korbnähe das vierte Teamfoul der Heidelberger, die hier arge Mühe haben.

Alex Barcello erhält den Ball an der Dreierlinie und drückt erfolgreich ab. Damit haben die Heidelberger endlich ihre ersten Punkte im zweiten Viertel. Auf der anderen Seite probiert es Martin Hermannsson kurz vor Ablauf der Shot Clock vom Parkplatz, jedoch ist der Wurf deutlich zu kurz.

Ryan Mikesell verursacht einen weiteren Turnover auf Heidelberger Seite und hat Glück, dass Malte Delow von Draußen nicht trifft. Die Berliner sichern sich jedoch den Offensiv-Rebound.

Martin Hermannsson bedient Kessens, der in der Box ein Missmatch hat und relativ einfach die nächsten Punkte für ALBA markieren kann. Heidelberg nimmt die nächste Auszeit. Noch sind die Gäste in Viertel zwei ohne Punkte.

Martin Hermannsson versucht es mit einem Dreier ins Gesicht von Marcel Keßen, jedoch gerät der Wurf zu kurz. Louis Olinde gelingt der Offensiv-Rebound und trifft trotz eines Fouls an ihn. Auch der fällige Bonus-Freiwurf sitzt.

Die Schiedsrichter entscheiden sich dafür, die Szene nicht als Unsportliches Foul anzusehen, weshalb es nur mit einem Einwurf für Alba weitergeht. Michael Kessens erhält den Ball auf Höhe der Freiwurflinie und kann unbedrängt zwei Punkte markieren.

Das zweite Viertel läuft. Heidelberg gehört die erste Offense, jedoch produziert Michael Weathers per Fehlpass einen Turnover. Martin Hermannsson will einen Fast Break einleiten, wird dabei jedoch gefoult. Der Berliner möchte ein Unsportliches Foul gepfiffen bekommen. Es kommt zum Video-Review.

Viertelfazit:
Das erste Viertel liegt hinter uns und die Berliner führen mit 27:19 gegen Heidelberg. Alba erwischte klar den besseren Start und konnte früh auf 17:5 davonziehen. Erst nach einem Timeout kam Heidelberg so richtig in die Partie und konnte mit dem ein oder anderen Dreier aufzeigen. Die Gäste arbeiteten sich auf fünf Zähler heran, jedoch konnte sich Berlin am Ende durch die drei erfolgreichen Freiwürfe von Procida wieder ein wenig Luft verschaffen.

Erol Ersek trifft per Dreier aus der Ecke, jedoch gehört die letzte Offense in Viertel eins den Berlinern. Gabriele Procida wirft einen Airball von Draußen, wurde jedoch leicht von Erol Ersek touchiert, wodurch es drei Freiwürfe gibt. Procida verwandelt alle drei Versuche.

Gabriele Procida darf nach einem Foul an die Linie und verwandelt den zweiten Freiwurf. Auf der anderen Seite lassen die Heidelberger einen einfachen Wurf liegen, wodurch sich die Berliner wieder ein kleines Polster verschaffen können. Jonas Mattisseck lässt einen Dreier durch den Ring fliegen.

Berlin antwortet durch einen erfolgreichen Downtown-Wurf von Procida, doch Heidelberg ist im Spiel angekommen und punktet durch Dibba, der das Spielfeld Coast to Coast passiert und per Korbleger vollendet.

Heidelberg gelingt ein 7:0-Lauf und ist wieder zurück in der Partie. Nach einem Turnover der Berliner verpassen die Gäste zwar ein mögliches Fast Break, jedoch gelangt der Ball zu Michael Weathers, der erfolgreich von Draußen punktet. Nur noch fünf Zähler Rückstand.

Berlin hat ein paar Fahrlässigkeiten im Spiel und lädt Heidelberg ein, näher heran zu kommen. Bakary Dibba wird beim Korbleger-Versuch gefoult und erhält konsequenterweise zwei Freiwürfe. Der Heidelberger verwandelt beide sicher.

Heidelberg kommt immerhin mit einer gelungenen Offense aus der Pause. Michael Weathers zieht in die Zone, verschafft sich mit den Armen etwas Freiraum und trifft gekonnt über das Brett.

Heidelberg tut sich enorm schwer damit, überhaupt einen soliden Wurf loszubekommen. Die Berliner verteidigen so gut, dass Erol Ersek knapp zwei Sekunden vor Ablauf der Uhr eher unorthodox von der Dreierlinie abschließt und wenig überraschend auch nicht trifft. Auf der anderen Seite macht es Thomas aus der Midrange besser und zwingt Heidelberg-Coach Daniel Jansson zu einer Auszeit.

Ryan Mikesell probiert es mit einem Korbleger, hat jedoch einen Gegenspieler genau vor sich. Der schwierige Abschluss sitzt letztlich nicht, weshalb es bei fünf Punkten auf Heidelberger Seite bleibt.

Malte Delow erhält an der Dreierlinie den Ball, macht einen kurzen Fake und wird dann gefoult. Folgerichtig geht es für ihn zweimal an die Linie. Der Berliner bleibt cool und trifft beide Freiwürfe.

Alex Barcello gelingt der erste erfolgreiche Dreier auf Heidelberger Seite, jedoch kann Thomas von Downtown direkt kontern. Die Berliner sind enorm effizient in dieser Anfangsphase.

Starker Start für die Berliner! Matt Thomas drückt ansatzlos von Downtown ab und macht die drei Punkte. Kurz danach gelingt den Berlinern in Person von Tim Schneider ein Steal. Der Berliner tankt sich zum Korb und macht die nächsten zwei Punkte.

Ryan Mikesell zieht zum Tor und wird von Yanni Wetzell gefoult. Der US-Amerikaner darf zweimal an die Linie und verwandelt beide Versuche.

Schneider will per Dreier nachlegen, jedoch ist sein Wurf aus halbrechter Position nicht präzise genug. In der nächsten Offense gelingt Martin Hermannsson allerdings einen hervorragenden Drive und das perfekte Zuspiel auf Wetzell, der per And One vollendet. Der Freiwurf sitzt ebenfalls.

Die Partie beginnt und die erste Offense geht an die in Dunkelblau spielenden Heidelberger. Es kommt jedoch zum schnellen Turnover, wodurch die in Gelb agierenden Berliner zum Zuge kommen. Thomas steckt zu Schneider durch, der per Dunk die ersten Punkte machen kann.

Die Heidelberger starten mit Erol Ersek, Alex Barcello, Ryan Mikesell, Mateo Seric und Osunbowale Osunniyi. Bei den Berlinern stehen Martin Hermannsson, Matt Thomas, Malte Delow, Tim Schneider und Yanni Wetzell in der Starting Five. Beide Teams sind bereits startklar. In wenigen Augenblicken geht es los.

Die Berliner haben vier Spieler an Bord, die im Durchschnitt zweistellig punkten. Guard Martin Hertmannsson ist mit 13,2 Zähler pro Partie der beste Punkter und der Kopf der Mannschaft. Center Trevion Williams kommt auf 12,1 Punkte pro Spiel und ist damit der gefährlichste Mann auf den großen Positionen. Heidelberg ist durchaus ein wenig von Ryan Mikesell abhängig. Der Forward legt 14,9 Punkte pro Spiel auf und kommt zudem auf 6,2 Rebounds pro Spiel. Guard DJ Horne kommt auf 12,2 Points per Game. Michael Weathers, der dritte US-Boy im Bunde, erzielt im Schnitt 11 Punkte.

Heidelberg spielt im Gegensatz zu den Berlinern eine sehr gute Saison und belegt nach neun Siegen und fünf Niederlagen einen erfreulichen vierten Rang. Nach drei Siegen am Stück im November fehlte in den letzten eineinhalb Monaten aber ein wenig die Konstanz. Siege und Niederlagen wechselten sich regelmäßig ab. Am vergangenen Sonntag sahen die Heidelberger beim 59:87 gegen den FC Bayern überhaupt kein Land. Insbesondere Offensiv verzeichnet das Team aktuell ein paar Probleme. Viermal in Serie konnte Heidelberg die 70-Punkte-Marke nicht knacken, selbst wenn zwei der Spiele gewonnen werden konnten.

ALBA Berlin spielt eine absolut enttäuschende Saison und liegt nach sechs Siegen und acht Niederlagen lediglich auf dem 13. Tabellenplatz. So langsam muss der Hauptstadt-Verein ins Rollen kommen, um die Playoff-Ränge nicht aus den Augen zu verlieren. Auch international läuft es für die Berliner überhaupt nicht. In der Euroleague befindet sich ALBA auf dem letzten Tabellenplatz. Aus den letzten zehn Pflichtspielen konnte das Team lediglich drei gewinnen. Den letzten Sieg gab es beim 75:61 gegen Frankfurt, ehe zwei Euroleague-Partien gegen Milano und Villeurbanne verloren gingen.

Hallo und herzlich willkommen zum 17. Spieltag in der BBL. Am heutigen Samstagabend trifft ALBA Berlin auf die MLP Academics Heidelberg. Los geht´s um 20 Uhr.