Fazit:
Alba Berlin bleibt Spitzenreiter Ludwigsburg auf den Fersen und gewinnt bei Ratiopharm Ulm mit 84:76! Dabei legten die Donaustädter furios los und gewannen die erste Hälfte mit 46:38. Allerdings hätten die Lakovič-Truppe deutlich höher führen können, ließ aber viele Chancen aus. Nach der Pause war eine bis dato müde und ausgelaugt wirkende Berliner Mannschaft nicht wiederzuerkennen. Mit einem fulminanten dritten Viertel (28:8) brachten sich die Gäste auf die Siegerstraße und ließen dann nichts mehr anbrennen. Für Ulm waren zwei Double-Doubles von Cameron Clark (14 Pkt./10 Reb.) und Dylan Osetkowski (14/12) nicht genug, Topscorer war Berlins Maodo Lô mit 19 Punkten. Ulm hat nun einige Tage Pause, bevor es am kommenden Samstag zu Rasta Vechta geht. Die Berliner bleiben derweil ihrem Zwei-Tages-Rhythmus treu und treten am Dienstag gegen die EWE Baskets Oldenburg an. Noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal!

Clark verkürzt nochmal auf neun, doch Sikma hat auch darauf eine Antwort. Der Deckel ist drauf!

Jetzt schnappen die Hauptstädter sich plötzlich sogar Offensivrebounds und gewinnen damit ganz wertvolle Zeit. Cameron Clark trifft mal wieder einen Dreier für Ulm, aber das dürfte zu spät kommen.

Jaka Lakovič zieht nochmal eine Auszeit! Ulm war eben kurzzeitig dran, hat dann aber wieder den Faden verloren. Noch ist hier aber natürlich alles möglich.

Die Hausherren haben die Intensität in der Abwehr nochmal deutlich hochgefahren und lassen Berlin keine einfachen Punkte mehr. Das stört die Gäste aber nicht, denn dann treffen sie eben schwere Würfe. Jonas Mattisseck netzt aus der Ecke ein und bringt seine Mannschaft wieder auf zehn Zähler weg.

Es wird nochmal spannend! Peyton Siva begeht ein unsportliches Foul, aus dem John Petrucelli und Cameron Clark vier Punkte machen. Dann trifft auch noch Dylan Osetkowski von draußen und wir haben wieder ein Two-Possesion-Game!

Tim Schneider drückt den nächsten Dreier rein und so langsam wird das hier eine Herkulesaufgabe für die Ulmer. Alba spielt das hier im Stile eines amtierenden Champions bisher ganz cool runter.

Ulm macht durch Caupain die ersten Punkte, doch Alba hat eine Antwort. Siva bleibt cool und findet in letzter Sekunde Thiemann zum kurzen Zweier.

Viertelfazit:
Was für eine Wendung! Alba Berlin kommt als neue Mannschaft aus der Kabine, lässt Ratiopharm Ulm keine Chance mehr und gewinnt das dritte Viertel mit 20 Punkten! Die Gäste nehmen eine 66:54-Führung mit in den finalen Abschnitt. Die Aito-Truppe hat vor allem defensiv wahnsinnig zugelegt, vorne ist Maodo Lô (15 Punkte) immer wieder zur Stelle. Können die Hausherren sich davon nochmal erholen und zurückschlagen?

Und bei Alba geht jetzt alles! Fontecchio trifft den Dreier mit auslaufender Shot Clock, Delow legt schnelle Fastbreakpunkte nach.

Die Hausherren finden einfach keine Würfe mehr! Alba Berlin packt in der Defense seit der Halbzeit so konsequent zu, dass Ulm überhaupt keinen sauberen Angriff mehr spielen kann.

Auszeit Ratiopharm Ulm! Die Gastgeber haben nicht mehr viel zu melden und liegen in diesem dritten Abschnitt mit 6:16 zurück. Jaka Lakovič zieht die Notbremse und stellt sein Team neu ein.

Wenn jetzt auch noch Eriksson heiß läuft, haben die Ulmer ein Problem. Der Schwede netzt vom Parkplatz ein und stellt auf 52:50 für die Gäste.

Mit Simone Fontecchio, Tim Schneider und Johannes Thiemann haben bereits drei Berliner drei persönliche Fouls auf der Uhr. das könnte heute durchaus noch ein Faktor werden.

Und plötzlich führt Berlin! Lô jagt den nächsten Dreier in die Reuse und sorgt für den Ausgleich. Ulm lässt vorne schon wieder aus und Eriksson trifft einen Freiwurf zur Führung.

Alba kommt mit einer ganz anderen Körpersprache aus der Kabine und legt stark los! Maodo Lô hämmert gleich den ersten Dreier rein, Malte Delow und Luke Sikma legen nach.

Weiter gehts in der ratiopharm-Arena!

Halbzeitfazit:
Im zweiten Abschnitt findet Alba Berlin zumindest defensiv etwas besser rein, lässt aber im Angriff nach wie vor unglaublich viel liegen. So nimmt Ratiopharm Ulm einen verdienten 46:38-Vorsprung mit in die Kabine. Die Hausherren hatten nach einem starken Auftakt auch kurz Ladehemmung, fanden dann aber wieder ihre Würfe. Die Donaustädter dominieren so gut wie jede Statistik, holen mehr Rebounds (26:14) und geben mehr Assists (11:5). Bei den Gästen scheint der Tank nach intensiven zehn Tagen ziemlich leer zu sein. Ob die Albatrosse nach dem Wechsel nochmal zulegen und die gewohnte Energie aufs Parkett bringen können? Bis gleich!

Jetzt findet auch Andi Obst seinen Dreier! Ulm hat jetzt wieder fahrt aufgenommen und trifft fast alles. Das gilt allerdings nicht für die Freiwürfe von Dylan Osetkowski.

Nach einer Auszeit von Jaka Lakovič finden die Ulmer wieder besser ins Spiel und setzen sich wieder leicht ab. Troy Caupain trifft mit auslaufender Angriffsuhr einen Dreier aus der tiefsten Ecke und stellt auf plus sechs.

Langsam aber sicher dreht Alba auf! Maodo Lô bringt sein Team mit einem feinen Stepback-Dreier auf drei Punkte heran und hängt wenig später Ulms Topverteidiger John Petrucelli das dritte Foul an.

Ulm hat nach wie vor nur zwei Punkte erzielt in diesem Abschnitt. Berlin glänzt vorne auch nicht, robbt sich aber immer weiter heran. Eriksson erzielt von der Linie seine Zähler drei und vier.

Alba trifft aus dem Feld bisher unglaublich schwache 32%. Die Gäste sind hier einzig und allein deshalb noch voll im Spiel, weil Ulm in diesem zweiten Abschnitt auch alles danebenwirft.

Beide Seiten feuern wild von draußen und treffen nicht annähernd. Obst setzt für Ulm gleich zwei Versuche daneben, Mattisseck und Fontecchio scheitern für Alba.

Berlin erzielt jetzt den einen oder anderen Stopp, macht daraus aber offensiv weiter nichts. Fontecchio hätte gerne einen Foulpfiff gehabt und beschwert sich so lange, bis es ein technisches gegen ihn gibt.

Mattisseck soll jetzt mehr Leben in die Berliner defensive bringen, kann einen traumhaften Bodenpass von Wilkins auf Petrucelli aber auch nicht verhindern. Wieder gehen die ersten Zähler an die Gastgeber.

Viertelfazit:
Ratiopharm Ulm legt im Duell mit Alba Berlin stark los und sichert sich das erste Viertel mit 27:18! Die Hausherren waren von der ersten Sekunde an voll da und stellten die Berliner Defense mit hohem tempo immer wieder vor Probleme. Die Albatrosse wirken 48 Stunden nach dem Match in Moskau noch ein wenig müde und lassen im Angriff viele gute Möglichkeiten aus.

Die Hausherren drücken und drücken und Alba kommt einfach nicht hinterher! Andreas Obst zieht erstmals zum Korb und stellt auf 27:18! Derweil setzt Marcus Eriksson nach seinen sagenhaften zehn Dreiern in Moskau seinen ersten Versuch am heutigen Abend aufs Metall.

Die leichten Korbleger macht er nicht, aber der lange Dreier sitzt! Peyton Siva hält die Gäste in Schlagdistanz.

Ulm macht das bisher stark und bringt unheimlich viel Energie aufs Parkett. Per Günther zieht energisch zum Korb, bekommt das Foul und schickt beide Freebies ins Ziel. Damit hat Günther in dieser Saison jetzt 72 von 73 Freiwürfen getroffen.

Alba lässt in der gegnerischen Zone ungewohnt viele Möglichkeiten liegen. Nach Sikma kann nun auch Siva den Spielball unter dem Brett stehend nicht ins Nest legen.

Thomas Klepeisz läuft heiß! Troy Caupain besorgt seinem Kollegen ein bisschen Platz und der netzt von Downtown schon wieder eiskalt ein. Acht Punkte für den Österreicher, der nun allerdings nach seinem zweiten persönlichen Foul erstmal eine Pause bekommt.

Defensiv ist Berlin noch nicht auf Betriebstemperatur. Klepeisz kriegt einen ganz offenen Dreier geschenkt und bedankt sich artig. Sikma antwortet für Berlin mit seinen Punkten vier und fünf.

Oops! Aric Holman verstopft sich beim Dunk und knallt das Leder voll auf den Ring. Alba kann daraus aber kein Kapital schlagen, weil Lammers vorne Osetkowski über den Haufen rennt und ein Offensivfoul verbucht.

Thomas Klepeisz eröffnet den Punktereigen mit zwei blitzsauberen Freiwürfen. Auf der Gegenseite bringt Luke Sikma mit einem Dreier auf die Tafel.

Auf gehts! Ben Lammers scheitert mit dem ersten Wurf der in Blau spielenden Gäste aus der Halbdistanz. Ulm spielt wie gewohnt in Orange.

Die Startformationen: Troy Caupain, Thomas Klepeisz, Demetrius Conger, Aric Holman und Dylan Osetkowski beginnen für Ulm. Alba setzt zunächst auf Maodo Lô, Marcus Eriksson, Simone Fontecchio, Luke Sikma und Ben Lammers.

Die Gäste aus der Hauptstadt waren zuletzt vor allem in der EuroLeague unterwegs und konnten nach einer Niederlage in St. Petersburg dank eines fulminanten Schlussspurts einen 100:81-Sieg bei Khimki Moskau feiern. Keine 48 Stunden später geht es nun 2.000 Kilometer entfernt wieder um Punkte in der Liga. Dort sind die Albatrosse mit nur zwei Niederlagen weiter erster Verfolger von Spitzenreiter Ludwigsburg. "Wenn man dann noch gegen einen guten und formstarken Gegner wie Ulm spielt, bedarf es einer konzentrierten körperlichen und mentalen Leistung, um dort zu gewinnen", sagte Assistenztrainer Israel Gonzalez.

Die Ulmer haben sich zuletzt in starker Form präsentiert. Das 89:76 gegen die Hamburg Towers am Mittwoch war bereits der vierte Erfolg in Serie für die Donaustädter, die als Sechster bereits sechs Siege Vorsprung auf die Playoffs-Verfolger haben. Mit viel Selbstvertrauen will die Truppe von Jaka Lakovič sich nun auch bei Alba für die Hinspielpleite (83:93) revanchieren. "Wir spielen gegen Alba, um zu gewinnen", stellte Nationalspieler Andreas Obst klar und forderte von seinen Kollegen vollen Einsatz: "Wir müssen 40 Minuten lang sehr konstant und fokussiert spielen."