Fazit:
In einem turbulenten Spiel schlägt der SC Freiburg den VfL Wolfsburg mit 4:3. Schon in der ersten Hälfte ging es hin und her und leistungsgerecht ging es mit einem 1:1 in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel änderte sich daran nichts und das Spektakel nahm seinen Lauf. Pejčinović brachte die Wölfe kurz nach Wiederanpfiff in Führung, aber Grifo antwortete nur wenige Minuten später per Elfmeter. Dann war es erneut Pejčinović, der die Hausherren in Führung brachte und somit einen Hattrick schnürte. Das konnten die Breisgauer nicht auf sich sitzen lassen und glichen nur zwei Minuten später aus. Scherhant drehte das Spiel dann noch mit einem unhaltbaren Schuss und diese Führung hielt dann auch bis zum Schlusspfiff.

Arnold bringt einen Freistoß aus dem Halbfeld vor den Fünfer. Atubolu ist aber zur Stelle und faustet das Leder sicher weg.

Der VfL drückt und wirft alles nach vorne. Es wird unübersichtlich vor dem Strafraum und Bürger will aus dem Rückraum abziehen. Sein Schuss wird jedoch frühzeitig geblockt.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Arnold bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbraum halbhoch vor den Fünfer, wo Adamu aber per Kopf klärt. Im Anschluss kontern die Gäste und Scherhant kommt rechts im Sechzehner zum Abschluss. Mehr als eine harmlose Ecke kommt aber nicht bei rum.

Nur noch wenige Minuten plus Nachspielzeit verbleiben. Der VfL wird nun wieder etwas stärker und muss weiter zittern.

Gelbe Karte für Anthony Jung (SC Freiburg)
Für ein Foul im Mittelfeld sieht nun auch Jung die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg)
Arnold stempelt Adamu und sieht dafür die Gelbe Karte.

Fast der fünfte Treffer! Eine Ecke von links verlängert Höfler am ersten Pfosten und Grabara wehrt den Schuss ab. Der Ball flutscht aber durch und landet bei Eggestein, der das Leder nicht über die Linie drücken. Der Keeper nimmt den Ball anschließend auf.

Tooor für SC Freiburg, 3:4 durch Derry Scherhant
Freiburg dreht das Spiel! Grifo findet Manzanmbi halbrechts vor der Box. Der steckt auf Scherhant durch und der zieht aus spitzem Winkel wuchtig ab. Sein harter Schuss fliegt unhaltbar ins kurze Eck.

Wolfsburg lässt den Ball gut laufen, kommt aber nicht ins letzte Angriffsdrittel.

So langsam kehrt wieder ein wenig Ruhe ein, doch der Schein kann natürlich auch trügen. Die Schlussviertelstunde bricht nun an und hier ist noch alles möglich.

Tooor für SC Freiburg, 3:3 durch Jenson Seelt (Eigentor)
Es geht drunter und drüber! Ein Einwurf von rechts kommt hoch an den zweiten Pfosten. Ginter steigt hoch und köpft das Leder aufs Tor der Keeper will klären, doch das Leder prallt unglücklich von Seelt ins eigene Tor.

Tooor für VfL Wolfsburg, 3:2 durch Dženan Pejčinović
Hattrick von Pejčinović! Atubolu schießt den Ball ins linke rechte Halbfeld und Eriksen spielt den Ball per Kopf wieder nach vorne. Wimmer legt mit dem Kopf anschließend quer und Pejčinović hat nur noch den Keeper vor sich und netzt zur Führung ein.

Beide Trainer wechseln und bei Freiburg wird Treu durch Scherhant ersetzt. Daniel Bauer bringt Svanberg für Majer.

Manzambi steckt den Ball durch den rechten Halbraum auf Suzuki durch. Kurz hinter der Strafraumgrenze setzt Seelt zur Grätsche an und klärt zum Eckball. Dieser bringt nichts ein.

Wieder kontern die Hausherren und erneut bekommt Wimmer die Kugel, diesmal halblinks vor der Box. Zum Abschluss kommt er aber nicht und ein Verteidiger nimmt ihm den Ball ab.

Die Gäste machen nun ordentlich Alarm und drücken den VfL in die eigene Hälfte. Dann ergibt sich aber ein Konter für die Wölfe und Wimmer kommt mit der Kugel links in den Sechzehner. Kumbedi steht am zweiten Pfosten frei, aber Wimmer probiert es selbst und sein Schuss wird geblockt.

Freiburg schaltet schnell um und Suzuki treibt den Ball durch den rechten Halbraum. Dann nimmt er das tempo raus und passt die in die Mitte, findet aber keinen Abnehmer.

Tooor für SC Freiburg, 2:2 durch Vincenzo Grifo
Der Ausgleich! Grifo schießt den Ball halbhoch nach rechts. Grabara ahnt die Ecke, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern.

Bei einer hohen Flanke links in den Sechzehner geht Seelt an den Ball, sieht aber nicht den anrauschenden Höler, der zuerst am Ball ist. Seelt trifft den Freiburger am Knöchel und es gibt zu Recht Elfmeter.

Es ist eine wilde und hektische Anfangsphase und beide Teams sind um Kontrolle bemüht.

Fast die Antwort! Treu wirft sich vor dem rechten Pfosten in einen hohen Ball und eher zufällig kommt die Kugel zu Suzuki, der aus kurzer Distanz die Chance zum Ausgleich hat. Seelt kriegt sein Bein noch dazwischen und klärt zur Ecke, die nichts einbringt.

Tooor für VfL Wolfsburg, 2:1 durch Dženan Pejčinović
Der VfL dreht das Spiel! Atubolu leistet sich einen Riesenbock und spielt den Ball vollkommen ohne Not vor dem eigenen Fünfer genau in die Füße von Pejčinović. Der bedankt sich schnürt somit seinen Doppelpack.

Die zweite Hälfte beginnt! Bei Freiburg wird Osterhage durch Grifo ersetzt, Wolfsburg bleibt unverändert.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SC Freiburg 1:1. Die Gäste legten einen Blitzstart hin und Treu brachte den SCF schon nach fünf Minuten in Führung. Diese hielt aber nicht lang und der VfL kam nur acht Minuten später zum Ausgleich. Im Anschluss flachte das Spiel etwas ab, nahm aber wieder Fahrt auf, nachdem Suzuki in der 26. Minute den Pfosten traf. Insgesamt ist es eine Partie auf Augenhöhe und beide Mannschaften haben hier noch die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden.

Wolfsburg lässt den Ball gut zirkulieren, vor das Tor kommen die Wölfe derzeit aber nicht.

Eriksen bringt einen Eckball halbhoch an den ersten Pfosten. Dort klärt Kübler per Kopf, aber der Ball kommt erneut zu Eriksen. Doch auch seine zweite Flanke ist zu flach und wird von Kübler mit dem Kopf geklärt.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Nach fast vier Minuten Unterbrechung steht nun auch Seelt wieder auf beiden Beinen. Fünf Minuten werden nachgespielt.

Bei dem Eckball stoßen Seelt und Koulierakis unglücklich mit den Köpfen zusammen und beide gehen zu Boden und müssen am Kopf behandelt werden. Koulierakis trägt nun einen Kopfverband und kann wohl weitermachen. Seelt liegt derweil immer noch auf dem Boden.

Da war mehr drin! Manzambi verliert den Ball an der Mittellinie und Majer schnappt sich den Ball legt einen Sololauf bis ans linke Fünfereck hin. Er legt den Ball quer, findet in der Mitte aber Wimmer nicht und Günter klärt zum Eckstoß. Dieser bleibt ohne Folgen.

Die Wölfe haben seit der 20. Minute nicht mehr aufs Tor geschossen und der SCF hat das Spiel in den letzten Minute nach und nach in die Wolfsburger Hälfe verlagert, strahlt aber noch zu wenig Torgefahr aus.

Günter bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld mit viel Schnitt vor den rechten Pfosten. Dort kommt Manzambi einen Schritt zu spät, jedoch hätte der Treffer nicht gezählt, da der Angreifer aus dem Abseits kam.

Manzambi versucht es mit einem Distanzschuss aus rund 17 Metern. Sein Versuch landet allerdings auf der Tribüne.

Kübler flankt die Kugel von der rechten Außenbahn an den ersten Pfosten. Dort klärt Seelt zur Ecke, hinter ihm lauerte Höler. Der Eckball bringt jedoch keine Gefahr.

Durch diese Riesenchance haben die Breisgauer nun Energie getankt und gehen deutlich selbstbewusster und energischer in die Zweikämpfe als zuvor.

Der Pfosten rettet Wolfsburg! Seelt verliert den Ball halblinks vor dem eigenen Sechzehner an Manzambi. Höler bedient dann Suzuki, der aus rund 20 Metern flach draufhält. Die Murmel klatscht dann aber nur an den linken Innenpfosten und springt wieder raus.

Der VfL hat nun merklich mehr Ballbesitz und schafft es, sich immer wieder nach vorne zu kombinieren. Richtig gefährlich wird es bislang allerdings nicht.

Nun versucht es Eriksen mit einem Schuss aus dem Rückraum. Sein flacher Abschluss aus halbrechter Position wird noch abgefälscht, sorgt letztendlich aber nicht für Gefahr und Atubolu begräbt den Ball unter sich.

Kumbedi probiert es mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, doch sein Versucht verfehlt das Ziel ziemlich deutlich.

Die Anfangsviertelstunde ist gespielt und nach dem schnellen Ausgleich ist die Partie wieder komplett offen. Die Wölfe übernehmen nun aber immer mehr die Kontrolle.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:1 durch Dženan Pejčinović
Die schnelle Antwort! Treu verliert den Ball leichtfertig auf Höhe der Mittellinie an Wimmer. Er wird von Pejčinović steil geschickt und kommt mit der Kugel bis ans linke Sechzehnereck und wartet auf den einlaufenden Pejčinović. Er bekommt das Leder links vom Fünfer und der deutsche U-21-Nationalspieler netzt aus spitzem Winkel ein.

Eriksen wird auf der rechten Außenbahn steil geschickt. Dabei wird er aber von Osterhage bedrängt, der ihm die Kugel schnell wieder abnimmt.

Wolfsburg bemüht sich nun um Spielkontrolle und hat das Spiel in die gegnerische Hälfte verlagert. Die Freiburger stehen aber kompakt und es gibt keine Lücken.

Tooor für SC Freiburg, 0:1 durch Philipp Treu
Die frühe Führung! Suzuki dribbelt sich von der linken Seite in den Sechzehner und chippt das Leder in die Mitte. Majer will die Hereingabe abwehren, doch der abgefälschte Ball wird unfreiwillig zur perfekten Vorlage für Treu. Der nimmt den Ball volley aus der Luft und netzt aus rund 14 Metern unhaltbar ein.

In den ersten Minuten tasten sich beide Mannschaften noch ein wenig ab. Ginter schlägt einen langen Ball nach vorne, der gerät aber zu lang und landet im Aus.

Der Ball rollt! Freiburg hat Anstoß.

Nach dem Erfolg über Gladbach ist Daniel Bauer zu einem Wechsel gezwungen. Mohamed Amoura ist zum Afrika-Cup gereist und wird dort für Algerien auflaufen. Er wird durch den deutschen U-21-Nationalspieler Dženan Pejčinović ersetzt. Julian Schuster schickt dieselbe Elf ins Rennen wie beim Unentschieden gegen Dortmund. Verzichten muss er aber weiterhin auf Beste, Dinkçi, Irié, Lienhart und Rosenfelder.

Doch in der Bundesliga ließen die Ergebnisse zuletzt zu wünschen übrig. Nach einer 2:6-Abreibung gegen den FC Bayern folgte ein souveräner 4:0-Erfolg über Mainz. Dann folgte eine bittere Niederlage gegen Heidenheim, in der Freiburg erst in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer zum 1:2 kassierte. Vergangene Woche holten die Freiburger beim 1:1 gegen den BVB nur einen Punkt, obwohl sie fast die gesamte zweite Hälfte in Überzahl spielten.

Beim SC Freiburg lief es nur ein bisschen besser als bei den Wölfen. Die Breisgauer rangieren derzeit mit 17 Zählern auf Platz neun. Im DFB-Pokal zog der SCF ins Viertelfinale ein und trifft dort im Februar auf Hertha BSC. Auch in der Europa League lief es nach Maß und die Mannschaft von Cheftrainer Julian Schuster ist klar auf Playoff-Kurs.

Auf eine 1:3-Niederlage gegen Leverkusen folgte ein 1:1 gegen Eintracht Frankfurt. Gegen Union Berlin fuhr der VfL dann den ersten Heimsieg der Saison ein und auch vergangene Woche war er gegen Gladbach erfolgreich und gewann beide Partien mit jeweils 3:1.

Die bisherige Saison verlief für Wolfsburg überhaupt nicht nach Plan. Mit 15 Punkten stehen die Wölfe derzeit auf Tabellenplatz 13, doch zuletzt lief es für den VfL wieder besser. Interimstrainer Daniel Bauer hatte Anfang November die Nachfolge von Paul Simonis angetreten und holte aus vier Spielen sieben Punkte.