Fazit: Der TSV Hartberg feiert in der renovierten Heimstätte einen gelungenen Einstand und besiegt die SV Ried mit 2:0. Die Steirer wussten mit Effizienz und temporeichen Kontern zu überzeugen, die Innviertler wurden trotz größerer Spielanteile zu selten gefährlich. Damit schieben sich die Hartberger vorerst auf Rang drei vor, Ried rutscht auf Platz neun zurück.

Gelbe Karte für Ante Bajić (SV Ried)
Die SV Ried reklamiert Elfmeter, Barmaksiz verwarnt Bajić allerdings für eine Schwalbe.

Mutandwa mit der Möglichkeit zum späten Anschlusstreffer! Nach einer Flanke von rechts setzt er das Leder knapp am Pfosten vorbei.

Kapitän Heil übergibt die Binde an Kainz und verlässt das Feld, Diarra kommt für die letzten Minuten.

Leitner muss sich noch einmal ordentlich strecken! Markuš trifft einen Schuss aus der Distanz perfekt, doch der SVR-Keeper kann das Rund noch über die Latte drehen!

Gelbe Karte für Saliou Sané (SV Ried)
Der Joker räumt seinen Gegenspieler ab und wird verwarnt.

Hülsmann faustet Pomers Flanke entschlossen aus dem Strafraum, weiterhin hat das Heimteam alles im Griff.

Ried erarbeitet sich eine Ecke von der rechten Seite.

Die letzten zehn Minuten laufen, Spannung kommt derzeit kein auf. Hartberg steht stabil.

Ried macht es im Angriff häufig zu kompliziert, der letzte Pass kommt nach wie vor nicht an.

Senft bringt noch einmal offensivere Kräfte. In der Schlussviertelstunde waren die Hartberger in dieser Saison durchaus anfällig. Ein Rieder Power-Play bleibt aber noch aus.

Erstmals wird gewechselt: Fridrikas beendet seinen erfolgreichen Arbeitstag und macht für Mijic Platz.

Ried findet die entscheidende Lücke nicht. Hartberg kann die Angriffsversuche der Oberösterreicher leicht ausrechnen.

Die Wikinger bieten jetzt natürlich mehr Räume, was Hartberg immer wieder brandgefährliche Konter starten lässt. Mit einem dritten Treffer wäre die Sache wohl erledigt.

Der Standard kommt nicht ungefährlich, Leitner ist aber aufmerksam und wehrt die Flanke weit genug nach vorne ab.

Bajić hindert Hennig auf der linken Außenbahn mit zwei Schubsern am Durchkommen - Freistoß für Hartberg.

Gelbe Karte für Philipp Pomer (SV Ried)

Gelbe Karte für Jürgen Heil (TSV Hartberg)

Hartberg mit einem abgezockten und effizienten Auftritt bislang. Während die Gäste das Spiel machen, nutzen die Steirer ihre wenigen Chancen eiskalt aus.

Tooor für TSV Hartberg, 2:0 durch Lukas Fridrikas
Ein Musterkonter des TSV! Havel nutzt nach Ballgewinn sein Tempo im Dribbling und setzt Fridrikas mit einem Steilpass in Szene, der das lange Eck anvisiert und platziert vollendet.

Die Partie ist derzeit zerfahren und häufig unterbrochen, immer wieder liefern sich die Spieler Scharmützel.

Ried versucht, über Kombinationsspiel ins Angriffsdrittel vorzudringen, immer wieder fehlt dabei aber die Schärfe oder Präzision im vorletzten und letzten Pass.

Vom Heimteam ist seit Wiederanpfiff offensiv nichts zu sehen. Nach wie vor prägen viele Fouls das Spielgeschehen.

Van Wyk lässt gegen Markuš das Bein stehen, Freistoß für den TSV.

Pomer wählt eine flache Variante, der Schuss verkommt allerdings zum Roller, Hülsmann nimmt sicher auf.

Ein Havel-Foul beschert den Gästen eine exzellente Freistoßposition links vor dem Strafraum. Maart und Pomer stehen parat.

Die Wikinger sind zielstrebiger aus der Kabine gekommen und setzen sich in der Hartberger Hälfte fest.

Wieder ist Bajić in einen gefährlichen Angriff involviert, er zieht aus dem Rückraum ab, zielt aber zu hoch.

Der erste Abschluss im zweiten Durchgang gehört den Riedern. Van Wyks Schuss fällt aber zu zentral aus und ist eine leichte Fangübung für Hülsmann.

Weiter geht es in der Oststeiermark! Beide Teams kommen ohne Veränderungen aus der Kabine.

Halbzeitfazit: Eine umkämpfte Partie zwischen dem TSV Hartberg und der SV Ried geht mit einem 1:0 in die Pause. Der souveräne Elfmetertreffer von Havel macht bislang den Unterschied aus. Die Gäste aus dem Innviertel hatten etwas mehr vom Spiel und kurz vor dem Halbzeitpfiff die Chance auf den Ausgleich - in der neuen Heimstätte der Steirer ist für die zweite Hälfte also noch alles offen.

Pomer schießt den Standard in die Ein-Mann-Mauer, bekommt aber noch eine zweite Chance. Seine Flanke landet auf dem Kopf von Havenaar, der am sensationell reagierenden Hülsmann scheitert! Die beste Rieder Chance bislang!

Pomer wird links in der Hartberger Hälfte gelegt, Freistoß für die SV Ried.

Eine Vielzahl an gefährlichen Situationen hat es in der ersten Halbzeit bislang wahrlich nicht gegeben. Wird sich das in der Schlussphase des ersten Durchgangs noch ändern?

Die Ecke kommt hoch und weit, Hartberg klärt per Kopf nicht entscheidend, weshalb Bajić aus der Distanz abziehen kann. Er setzt das Spielgerät aber deutlich über den Querbalken.

Van Wyk steht für einen SVR-Corner von der linken Seite bereit.

Havel hat auf der linken Außenbahn viel Raum und kann recht ungestört ins Zentrum bringen. Dort sind die Rieder aber in Überzahl und können klären.

Der bereits verwarnte Havenaar hat ordentlich Probleme mit dem flinken Havel. Es bleibt abzuwarten, ob Senft Risiko-Minimierung betreibt und den Innenverteidiger zur Pause runternimmt.

Eine halbe Stunde ist gespielt, bislang macht ein Strafstoß den Unterschied aus, ansonsten begegnen sich die Teams auf Augenhöhe.

Wieder versucht es der TSV über links, schlussendlich kommt Heil aus der zweiten Reihe zum Schuss, Leitner zwischen den Rieder Pfosten reagiert aber aufmerksam und kann den Ball zur Seite abwehren!

Die nächste Unterbrechung folgt sogleich. Nach einem Foul von Van Wyk an Heil wartet Barmaksiz sehr lange mit dem Pfiff.

Abermals zeigt sich die physische Natur dieser Begegnung. Steurer wird von zwei Hartbergern im Luftduell in die Zange genommen, es gibt Freistoß für die Gäste.

Havenaar und Spendlhofer krachen bei einem Rieder Freistoß im Strafraumzentrum aneinander, Referee Barmaksiz entscheidet auf Offensivfoul.

Seit dem Führungstreffer läuft der Ball hauptsächlich in den Reihen der Wikinger, die Schmid-Elf zieht sich zurück und steht kompakt.

Nach einem recht ausgeglichenen Beginn verschafft sich Hartberg also den Vorteil. Ried scheint allerdings unbeeindruckt und sucht den Weg nach vorne.

Tooor für TSV Hartberg, 1:0 durch Elias Havel
Havel verlädt Leitner und trifft problemlos in die rechte Ecke. Der erste Treffer im neuen Stadion gehört Hartberg!

Elfmeter für Hartberg! Eben noch im Sturm unglücklich, steigt Bajić im Rieder Sechzehner Hennig auf den Fuß. Barmaksiz zögert keine Sekunde.

Fein kombiniert von den Gästen! Van Wyk steckt mit Auge für Bajić auf der rechten Seite durch, dessen Schuss wird aber vom im Abseits befindlichen Kollegen Mutandwa geblockt!

Weder die Steirer noch die Oberösterreicher können derzeit nachhaltig Druck aufbauen. Es gibt viele Ballbesitzwechsel im Mittelfeld.

Nun tasten sich die Wikinger in Form von Mutandwa nach einiger Zeit wieder an den Hartberger Kasten heran, die Schüsse des Angreifers werden aber stets geblockt.

Gelbe Karte für Nikki Havenaar (SV Ried)
Für diese Karte kann sich Havenaar bei Mitspieler Maart bedanken. Der Mittelfeldmann geht in der eigenen Hälfte unter Druck völlig unnötig ins Dribbling und verliert den Ball, Havenaar muss den durchbrechenden Havel mit einem taktischen Foul stoppen.

Vincze wird von Van Wyk der Ball abgeknöpft, doch Pomer gibt das Rund postwendend an Hartberg zurück. Beide Teams lassen noch Präzision vermissen.

Derzeit bauen die Gäste das Spiel geduldig auf, Hartberg bekommt meist nur kurzfristig Zugriff.

Die Corner-Hereingabe wird von der SVR-Defensive kompromisslos aus dem Sechzehner geköpft.

Die Steirer kommen bevorzugt über links, Havel holt den ersten Eckball der Partie heraus.

Das Tempo ist in den Anfangsminuten durchaus hoch, Ried hat bislang etwas mehr vom Spiel. Ein Freistoßpfiff für den TSV im Mittelfeld nimmt nun erstmals Geschwindigkeit raus.

Auf der Gegenseite wird Havel erstmals für die Hartberger gefährlich! Sein Abschluss nach einem steirischen Konter landet allerdings am Außennetz.

Der aufgerückte Havenaar kommt etwas unverhofft am Fünfer zum Abschluss, wird aber noch von Vincze gestört. Kurz darauf köpft Mutandwa drüber -energischer Beginn der Wikinger!

Eine Anstoß-Variante, in die direkt auch Ried-Goalie Leitner eingebunden wird, führt zu nichts. Den hohen Ball können die Hartberger schnell aus der Gefahrenzone befördern.

Die Gäste aus dem Innviertel eröffnen die Partie!

Die Teams laufen in die neue Hartberger Heimstätte ein, bald geht es los!

Bei den Riedern steht Spielmacher Mark Grosse aus disziplinären Gründen nicht im Kader. Details verriet Senft im Vorfeld der Partie nicht.

Die Spielleitung übernimmt Safak Barmaksiz, die Linienrichter sind Andreas Heidenreich und Mattias Hartl.

Das erste Saisonduell ging auf Rieder Boden an den TSV. Torschützen beim 0:2 waren Hoffmann und Fridrikas. "Gegen Hartberg haben wir erstmals in dieser Saison die Chance, eine Niederlage aus der Hinrunde wettzumachen. Das spornt natürlich an. Spiele gegen Teams, deren klares Ziel die Top sechs sind, sind für uns immer ein besonderer Gradmesser", sagte Senft im Vorfeld.

Zwei Punkte hinter den fünftplatzierten Gastgebern liegen die Wikinger aus dem Innviertel auf Rang acht. Dank eines Heimsieges über Schlussschlicht Blau-Weiß Linz vor zwei Wochen liegt Maximilian Senfts Team mittlerweile sieben Zähler vor dem Abstiegsplatz.

Die Truppe von Manfred Schmid tritt mit guter Form im Rücken in der neuen, alten Wirkungsstätte an. In der Bundesliga sind die Hartberger seit fast zwei Monaten ungeschlagen, vor der Länderspielpause gab es Siege gegen die Austria und den WAC.

Sechs Monate lang konnten die Steirer nicht in der Profertil-Arena auflaufen, nun ist die erste Bauphase abgeschlossen: "Die Mannschaft freut sich schon riesig auf die Rückkehr in das eigene Stadion. Wir haben tagtäglich mitverfolgt, wie hart daran gearbeitet wurde. Es ist echt ein Wahnsinn geworden", sagte Mittelfeldakteur Tobias Kainz.